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KFC Uerdingen
Darum bereut Ex-RWO-Stürmer seinen Wechsel nicht

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KFC Uerdingen: Darum bereut Ex-RWO-Stürmer seinen Wechsel nicht
Foto: Stefan Rittershaus
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Der KFC Uerdingen empfängt am Samstag (14 Uhr) Rot-Weiß Oberhausen zum Duell im Stadion Velbert. Für Shun Terada ist das ein ganz besonderes Aufeinandertreffen.

Eigentlich wollte er sich als Profi in seiner Heimat Japan probieren. Doch daraus wurde nichts und er ist in die Regionalliga West zurückgekehrt. Die Rede ist von Shun Terada, der seit Oktober 2021 für den KFC Uerdingen spielt.

Der 28-jährige Stürmer bestritt bislang sieben Ligaspiele für den KFC und erzielte bei der 1:4-Pleite auf Schalke den Ehrentreffer für Uerdingen - seine bisher einzige Bude für die Krefelder.

Eine erfolgreichere Zeit verbrachte der Angreifer beim kommenden KFC-Gegner: Rot-Weiß Oberhausen. In der Saison 2020/2021 stürmte Terada für RWO und bestritt 38 Begegnungen. Seine Ausbeute: neun Treffer.

Am Samstag trifft er mit dem KFC auf seinen Ex-Klub. RevierSport hat vor dem RWO-Duell mit Terada gesprochen.

Shun Terada, wie erklären Sie sich die missliche sportliche Lage beim KFC Uerdingen?

Shun Terada: "Naja, die Gründe sind ja bekannt. Wir kamen als Team sehr spät und ohne Vorbereitung zusammen. Und dann verlierst du Spiel für Spiel, was natürlich jeden Spieler mehr und mehr in eine Negativspirale bringt. In dieser stecken wir alle gemeinsam drin. Wir brauchen einfach mal wieder Erfolge."

Sieben Spiele, ein Tor und kein Sieg - Hand aufs Herz: Bereuen Sie schon Ihren Wechsel zum KFC?

"Nein! Denn der KFC ist der KFC. Ich bin wegen der Tradition des Klubs, der Grotenburg und vor allem wegen der Fans hierhin gekommen. Das ist ein großer Traditionsklub und ich bin stolz darauf, das Trikot des KFC zu tragen. Nach dem Corona-Jahr vor leeren Rängen, wollte ich endlich wieder die Fans hören. Das ist ja beim KFC Uerdingen der Fall."

Was muss denn passieren, dass die Mannschaft in die Spur findet?

"Wie gesagt: wir müssen Punkte holen - egal wie. Wir brauchen dafür auch ein wenig Spielglück. Wir benötigen unbedingt dieses Erfolgserlebnis."

Experten behaupten, dass aus dieser Mannschaft gar nicht mehr herauszuholen sei - kontern Sie diese Meinung?

"Haben diese Experten auch unsere Verletztenliste gesehen?"

Glauben Sie denn, dass der KFC mit den verletzten Spielern mehr Punkte auf dem Konto hätte?

"Ob wir mehr Punkte hätten, das weiß ich nicht. Aber es sind eben wichtige Spieler - sowohl offensiv als auch defensiv, die fehlen."

Wie bewerten Sie die Arbeit von Trainer Alexander Voigt?

"Er hat den Verein in einer extrem schwierigen Phase übernommen. Er spricht viel mit uns. Jetzt sind wir an der Reihe die Punkte zu holen."

Geben Sie uns einen Einblick in Ihre Gefühlswelt?

"Wir lesen immer wieder Sachen wir nicht ligatauglich Landesliga-Format, Offenbarungseid, Fehlplanung des Sportchefs, Versagen auf ganzer Linie und so weiter. Wenn man meint, dass das Ganze spurlos an uns Spielern vorbei geht, dann ist man auf dem Irrweg. Natürlich sind wir Profis und müssen da drüberstehen. Aber wir wissen, dass wir jetzt abliefern müssen."

Am Samstag kommt Ihr Ex-Verein und Spitzenteam Rot-Weiß Oberhausen - ein besonderes Spiel für Sie, oder?

"Bei allem Respekt vor RWO: nein, es ist kein besonderes Spiel. Wie bei jedem anderen Spiel geht es bei uns um den erhofften Befreiungsschlag. Aber ich freue mich natürlich, die alten Kollegen wiederzusehen."

Hätten Sie RWO zugetraut, diese starke Rolle in dieser Saison einzunehmen?

"Ja, absolut. Sie haben sich sehr gut und klug verstärkt."

Was macht RWO so stark?

"Im letzten Jahr hatte RWO schon eine gute Mannschaft. Dieses Jahr kamen eben besagte punktuelle Verstärkungen dazu und wichtige Spieler sind in guter Form. Es passt einfach."

Was muss passieren, damit der KFC RWO am Samstag ein Bein stellt - und für positive Schlagzeilen sorgt?

"Es wird sehr schwer für uns. Wir dürfen nicht daran denken, wer unser Gegner ist, sondern einfach mal unser Ding machen - an uns glauben und Fußball spielen. Und von Beginn an höchst konzentriert sein - über 90 Minuten!"

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