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Einige Verletzte nach misslungenem Aachener Platzsturm

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RWE: Einige Verletzte nach misslungenem Aachener Platzsturm
Foto: Thorsten Tillmann
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Nach der Regionalligapartie Rot-Weiss Essen gegen Alemannia Aachen (2:1) hatte die Polizei einen Einsatz im Stadion. Sechs Personen wurden verletzt.

Die Essener Polizei hat nach Abpfiff der Regionalligapartie Rot-Weiss Essen gegen Alemannia Aachen (2:1) am Samstag einen Platzsturm im Stadion an der Hafenstraße in Bergeborbeck verhindert.

Wie die Polizei mitteilt, gingen gewaltbereite Anhänger der unterlegenen Gäste-Mannschaft aus Aachen die Ordner der Stadionsicherheit an. Der Störer-Gruppe gelang es demnach auch, ein Tor zum Spielfeld öffnen. Aufgrund der massiven Angriffe auf den Ordnungsdienst und des drohenden Platzsturmes seien Kräfte der Einsatzhundertschaft zur Unterstützung auf den Platz geeilt. Auch die Polizeikräfte wurden offenbar massiv angegangen. „Die Beamten der Einsatzhundertschaft konnten die Angriffe durch den Einsatz des Einsatzmehrzweckstockes und mittels Reizgas unterbinden“, teilt ein Sprecher der Essener Polizei mit.


Durch die starke Polizeipräsenz habe man die Lage schnell beruhigen können, ein Platzsturm sei verhindert worden. Durch die Angriffe seien aber drei Ordner der Stadionsicherheit, ein Unbeteiligter sowie zwei der Störer verletzt worden.

RWE hatte die Alemannia mit einem Treffer in der Nachspielzeit 2:1 besiegt. Während die RWE-Fans jubelten, sich freudetrunken in den Armen lagen, machte sich im gegenüberliegenden Block bei den gut 800 Aachener Fans der große Frust breit. Wieder eine Niederlage auf den letzten Drücker, wie bitter. Das ist den Aachenern in dieser Saison nun schon einige Male passiert. Und die Gäste rasteten aus. Selbst die Polizei schien von der Entwicklung überrascht. Sie zwar umgehend vor Ort, der eine oder andere aus der Truppe musste sich aber noch den weißen Helm aufziehen. Pfefferspray kam zum Einsatz, die Lage war aber umgehend wieder unter Kontrolle.


Die Diskussionen gingen jedoch ebenfalls in die Nachspielzeit. „Es ist die Frage“, sagte Aachens Trainer Fuat Kilic, „ob man grundsätzlich die vier Ecken geben muss. Das erschließt sich mir nicht. Wenn die Zeit vorbei ist, muss ich nicht statt drei, fünf Minuten spielen lassen, nur weil es vier Ecken hintereinander gibt.“

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