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Sommers über MSV-Interesse an Terranova

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RWO: Sommers über MSV-Interesse an Terranova
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Am Sonntag vermeldete die WAZ, dass der MSV Duisburg drei Namen auf seiner Trainerliste hat. Unter anderem den von Mike Terranova, Coach von Rot-Weiß Oberhausen.

Der MSV Duisburg sucht in der 3. Liga den Nachfolger des beurlaubten Pavel Dotchev. Laut der WAZ gibt es aktuell mindestens drei Trainerkandidaten. André Pawlak, derzeit Co-Trainer beim 1. FC Köln, Patrick Kohlmann, zuletzt Co-Trainer beim Zweitligisten Holstein Kiel, und Mike Terranova von Rot-Weiß Oberhausen.

Zwei Namen sind vermutlich von der Liste zu streichen. Zum einen der von Pawlak, der beim 1. FC Köln dem Vernehmen nach glücklich ist und daher derzeit keine Wechselambitionen hegt. Zudem Terranova, der gleich abgesagt hat. Zur WAZ sagte er: "Das würde ich nie machen. Ich bin hier noch nicht fertig."

Zumal die Meidericher bei RWO eh auf Granit gebissen hätten, da sie eine eventuelle Forderung derzeit wohl nur stemmen könnten. Hajo Sommers, Präsident von RWO, betonte gegenüber RS: "Mike hat bei uns noch zweieinhalb Jahre Vertrag. Daher müsste ein Klub auch bereit sein, diesen Vertrag aufzulösen."

Sprich tief in die Tasche greifen bei einer Ablöse. Die Höhe, die sich Sommers vorstellt, wäre für den MSV derzeit kaum machbar. Generell hat Sommers mit Blick auf das MSV-Interesse nie Bauchschmerzen gehabt. "Wir haben vor einigen Tagen davon gehört, aber nicht von Mike oder dem MSV. Da er von sich aus abgesagt hat, musste er uns davon auch nicht in Kenntnis setzen."

Ich hätte ihn gefragt, ob er noch alle Latten am Zaun hat

Hajo Sommers

Hätte er es gemacht, wäre die Antwort vom RWO-Boss auch eindeutig gewesen. "Ich hätte ihn gefragt, ob er noch alle Latten am Zaun hat. So etwas hätte auch die Chance sein können, sich sein Leben zu versauen."

Denn während es in Oberhausen in der Regionalliga derzeit läuft, gibt es beim MSV viele Unstimmigkeiten und Unruhen im Verein. Zudem hat Sommers keine Bedenken, dass man Terranova irgendwann in höheren Sphären finden wird. "Das Interesse ist zum einen eine Anerkennung für die Arbeit, die bei uns geleistet wird. Wenn Mike so weiter arbeitet, dann wird es irgendwann passieren, dass er wechselt, das ist nicht zu verhindern."

Bis es soweit ist, soll er mit RWO den maximalen Erfolg anstreben, wenn machbar, sogar den Sprung in die 3. Liga. Aktuell liegt Oberhausen nach dem 1:1 im Spitzenspiel beim Wuppertaler SV auf Rang vier, vier Zähler hinter Spitzenreiter Rot-Weiss Essen. Sommers war beim WSV dabei und bilanziert: "Das war in Ordnung, nachdem RWE auch nicht gewonnen hat. Sonst hätten wir den Dreier zwingend gebraucht."

Am kommenden Wochenende (Samstag, 14 Uhr) steht für RWO dann schon das nächste Topspiel bevor. Fortuna Köln gastiert dann im Stadion Niederrhein. Und nach der bisherigen Spielzeit hat RWO sicher eine bessere Resonanz im Stadion verdient als zuletzt, wo meistens um die 2000 Zuschauer kamen.

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