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"Richtiger Schritt"
VfB Homberg trotzt Münster Punkte ab

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"Richtiger Schritt": VfB Homberg trotzt Münster Punkte ab
Foto: Thorsten Tillmann
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In einer kurzweiligen Regionalliga-Partie holte der VfB Homberg überraschend ein Remis gegen Preußen Münster. Die starke Leistung soll der kriselnden Acar-Elf einen Schub geben.

„Riesen Kompliment an meine Mannschaft“, betonte Sunay Acar, Trainer des VfB Homberg, nach dem Schlusspfiff. Das Kompliment hatte sich seine Mannschaft an diesem Samstagnachmittag redlich verdient. Am Ende stand nämlich ein leistungsgerechtes 2:2 zwischen Abstiegskandidat VfB Homberg und Aufstiegsaspirant Preußen Münster, mit dem, eben wegen dieser Ausgangslage, vorher kaum einer gerechnet hatte.

VfB Homberg: Gutkowski – Koenders (82. Hauser), Kogel, M’Bengue – Marcinek (78. Pfalz), Arcones, Jafari, Wellers, Adamski, Walker – Palla

Preußen Münster: Schulze Niehues – Ziegele, Borgmann, Ter-Horst (Thiel, 56.) – Schauerte, Klann, Remberg, Teklab – Langlitz (61. Dahlke), Wegkamp (61. Bindemann), Deters (80. Schacht)

Schiedsrichter: Lars Bramkamp

Tore: 0:1 Langlitz (7.), 1:1 M’Bengue (39.), 2:1 Marcinek (44.), 2:2 Teklab (65.)

Zuschauer: 1050

Gelbe Karten: Adamski, Hauser - /

Während die Hausherren vor 1050 Zuschauern im PCC-Stadion nicht gut ins Spiel fanden, sorgten die Münsteraner nach sieben Minuten mit der ersten Torchance des Spiels für das 0:1. Alexander Langlitz kam nach einer Flanke freistehend zum Kopfball und hatte keine Probleme damit, das Spielgerät im gegnerischen Tor unterzubringen. „Genau diesen frühen Rückstand wollten wir ursprünglich vermeiden“, haderte Acar mit dem Fehlstart seiner Mannschaft. In der Folge verpassten es die Gäste, den Druck aufrecht zu halten und aufs zweite Tor zu gehen. Der VfB nutzte die Gunst der Stunde und drehte innerhalb von nur fünf Minuten das Spiel komplett auf seine Seite. Babacar M’Bengue (39.) und Kingsley Marcinek (44.) vollendeten zwei Standardsituationen ziemlich identisch kurz vor dem Pausenpfiff. „In dieser Phase waren wir vom Kopf her einfach nicht richtig da“, beschrieb Gästecoach Sascha Hildmann die wilde Schlussphase der ersten Halbzeit.

Teklab trifft zum Ausgleich

Im zweiten Spielabschnitt verteidigte Homberg weiter leidenschaftlich und ließ kaum was zu. Bis zur 65. Minute, in der Preußens Außenstürmer Henok Teklab einen Torwartabpraller abstaubte und zum Ausgleich einschob. „Für das Tor mussten wir uns nochmal richtig quälen“, erklärte Hildmann, „es ist aber dennoch sehr bitter, dass wir trotz zweier Auswärtstore nicht gewinnen konnten.“

In der Schlussphase wollten beide Teams den Sieg, kamen aber nicht mehr in die zwingenden Aktionen. „Das war ein richtiger Schritt in die richtige Richtung“, freute sich Acar trotz Ausgleichstreffer über das Ergebnis und ergänzte: „Ich bin sehr zufrieden, auch wenn wir beim Gegentor zum 2:2 nicht wach waren, können wir als Underdog sehr gut mit dem Remis leben. Dieses Spiel kann uns für die nächsten Wochen viel Selbstvertrauen geben.“ Am kommenden Samstag (23.10., 14 Uhr) gastiert der VfB bei der Zweitvertretung von Schalke 04. Preußen Münster spielt bereits einen Tag vorher auswärts gegen den Bonner SC (19:30 Uhr).

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