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Historisches KFC-Debakel
Das sagt der Trainer zur 0:11-Klatsche

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Fußball-Regionalligist KFC Uerdingen kam gegen Rot-Weiss Essen vor 1750 Fans unter die Räder und verlor mit 0:11. Der Blick geht aber bereits nach vorne.

Was für ein Debakel! Der KFC Uerdingen kassierte gegen den Tabellenführer Rot-Weiss Essen eine historische 0:11 (0:3)-Klatsche. Diese herbe Niederlage geht in die Geschichtsbücher ein: Es ist die höchste Pflichtspiel-Pleite der Uerdinger Vereinshistorie (zuvor 2:9 bei Borussia Mönchengladbach im DFB-Pokal 1987).

Nach dem Abpfiff waren die Spieler niedergeschlagen und konnten kaum begreifen, was in den 90 Spielminuten passierte. RWE überrollte die unerfahrene und überforderte KFC-Mannschaft nach allen Regeln der Kunst und feierte ein unfassbares Schützenfest im Stadion Velbert. Und das, obwohl Uerdingen erst am Mittwoch gegen die Sportfreunde Lotte (2:0) ein Erfolgserlebnis und den ersten Sieg der Saison bejubeln konnte.

Für uns ist es ein rabenschwarzer Tag. Es hat nichts gepasst.

Der KFC-Trainer konnte es nicht fassen.

KFC-Trainer Dmitry Voronov war geschockt: "Für uns ist es ein rabenschwarzer Tag. Es hat nichts gepasst. Wir sind sehr schnell in Rückstand geraten und überhaupt nicht ins Spiel gekommen. Essen hat dann relativ zügig das zweite Tor nachgelegt. Wir haben uns sehr schwergetan. So etwas darf einfach nicht passieren. Das ist ganz klar."

Trotz der Mega-Niederlage versuchte der Coach, den Blick nach vorne zu richten: "Wir haben keine Zeit zum Weinen. Es geht Schlag auf Schlag weiter. Wir werden die Partie analysieren, aber auch schnell abhaken. Jetzt muss eine Reaktion kommen", forderte der 36-Jährige.


Schwere Gegner für Uerdingen

In den nächsten Wochen wartet allerdings ein straffes Programm auf das Regionalliga-Kellerkind. Zunächst steht am Mittwoch das Niederrheinpokal-Spiel beim Landesligisten SGE Bedburg-Hau an. Danach geht es in der Liga mit Partien gegen den SV Straelen, Wuppertaler SV, Fortuna Köln und Fortuna Düsseldorf II weiter – mit Ausnahme von Straelen allesamt Teams aus der oberen Tabellenhälfte. Trotzdem müssen die Krefelder Punkte für den Klassenverbleib sammeln. Auf das Torverhältnis wird sich der Klub – spätestens nach Samstagnachmittag – nicht mehr verlassen können.

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