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Schalke-II-Spieler sieht WSV gegenüber RWE im Vorteil

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RL: Schalke-II-Spieler sieht WSV gegenüber RWE im Vorteil
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Die Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte war für Joey Müller, der zwei Jahre für den WSV gespielt hat, etwas Besonderes. Nach dem Spiel war auch seine Meinung zum Meisterrennen gefragt.

Große Sprüche sind nicht seine Welt. Und so war es Joey Müller fast schon peinlich, als er nach RevierSport und WAZ, auch noch den Vertretern der Wuppertaler Presse nach dem 0:3 (0:1) der U23 des FC Schalke 04 Rede und Antwort stehen sollte. „In der Kabine bin ich auf keinen Fall jemand der groß herumalbert, sondern eher der ruhigere Typ, der gerne auch mal zuhört“, sagte er einmal schalke04.de.

Das trifft es wohl ziemlich gut. Und so kam der 21-Jährige auch nach dem Abpfiff an alter Wirkungsstättte nur einmal so richtig aus sich heraus. Nämlich, als er die Zeugwartin des Wuppertaler SV in den Katakomben entdeckte und sie ebenso herzlich umarmte, wie alle anderen Spieler des Gastgebers das taten. „Das ist Heike, die Wäschefrau beim WSV“, erklärte er anschließend schmunzelnd. Zwei Jahre hatte sie dem damals von Arminia Bielefeld ausgeliehenen Müller die Trikots gefaltet und gebügelt. „Ich habe mich gefreut, die Leute, die ich beim WSV kannte, wieder zu sehen“, sagte der anschließend zur innigen Umarmung. Natürlich standen die beiden ehemaligen Wuppertaler Müller und Mateo Aramburu im Stadion am Zoo besonders im Fokus. Sportlich gesehen allerdings war die Fahrt in die Vergangenheit für Müller, der sich bei der U23 des S04 schnell zum Stammspieler entwickelt hat, ein Reinfall. „Ja, natürlich hätte ich gerne in Wuppertal gewonnen. Aber wir haben viel zu viel „Klein-Klein“ gespielt. Wir hätten einfacher spielen müssen und vorne vor dem Tor konsequenter sein müssen“, übte er sich mit ähnlichen Worten wie Trainer Torsten Fröhling sie benutzte, in Selbstkritik.

Wenn sie so weiter machen, werden sie oben mitspielen

Joey Müller
„In der ersten Halbzeit hatten wir schon die Möglichkeit ein Tor zu schießen, Wuppertal hat es in der zweiten Halbzeit gezeigt, wie es geht.“ Lobende Worte hatte er dagegen für seinen ehemaligen Verein parat. „Wenn sie so weiter machen, werden sie oben mitspielen“, sagte er über die sportliche Entwicklung der Bergischen, die ja bereits in der vergangenen Saison einsetzte, als er noch das Trikot des WSV trug. „Aber die Saison ist lang“, warnte er vor allzu viel Euphorie.

Müller hat nun sowohl beim Tabellenführer Rot-Weiss Essen (0:1), als auch beim neuen Tabellenzweiten Wuppertaler SV mit seiner neuen Mannschaft gespielt. Welches Team er leistungsmäßig höher einschätzt, konnte oder wollte er nicht so richtig sagen. „Es sind beides zwei sehr erfahrene Mannschaften“, wusste er zu berichten. Wen er in Sachen Aufstiegsrennen im Vorteil sieht, oder eher sehen möchte und den Aufstieg gönnen würde, ist dagegen klar. „Wuppertal natürlich, weil ich hier die letzten beiden Jahre gespielt habe“, machte er klar.

Um den Aufstieg spielt er mit dem S04 II nicht. Dennoch könne seine Mannschaft mehr, als sie derzeit zeigt. „Wir wissen, dass wir es besser können, wir müssen es nur abrufen“, erklärte Müller.

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