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RWO-Sieg
Terranova wechselte, um Alpträume zu vermeiden

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RWO-Sieg: Terranova wechselte, um Alpträume zu vermeiden
Foto: Tanja Pickartz
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Rot-Weiß Oberhausen hat die erste Runde im Niederrheinpokal standessgemäß mit 6:0 gegen den Landesligisten SC Schwarz-Weiß 06 Düsseldorf gewonnen.

Rot-Weiß Oberhausen steht in der zweiten Runde des Niederrheinpokals. In der ersten Runde bezwang der Regionalligist den tapfer kämpfenden Landesligisten SC Schwarz-Weiß 06 Düsseldorf am Ende deutlich mit 6:0 (1:0).

Der Außenseiter startete mutig in die Partie und versuchte durchaus mit Fußball zu spielen, wurde aber nach wenigen Minuten von den Oberhausenern immer mehr unter Druck gesetzt und konnte sich im Verlauf der ersten 40 Minuten kaum noch befreien.

Bereits in der 4. Minute traf Adam Lenges nach einer Ecke die Oberkante der Latte und eröffnete damit den Chancenreigen der Kleeblätter, die aber immer wieder am gut aufgelegten Gästekeeper Jan Pillekamp scheiterten.

So dauerte es bis zur 31. Spielminute, bis der Favorit in Führung ging. Tim Stappmann kam in der eigenen Hälfte an den Ball, dribbelte sich an der gesamten Düsseldorfer Abwehr vorbei in den Strafraum, legte da ab auf Nico Buckmaier, der trocken unten links zur 1:0-Führung einnetzte.

In der Folge drängte RWO auf das 2:0, aber Pillekamp machte da weiter, wo er angefangen hatte und entschärfte reihenweise gute Einschussmöglichkeiten. Und so hätte sich die Oberhausener Chancenverwertung kurz vor der Pause – ganz nach einer alten Fußballweisheit – fast gerächt. Eine Flanke von der linken Seite rutschte durch bis auf den Fuß von Diyar Turan, dessen Schuss im allerletzten Moment abgefälscht wurde und knapp über den Kasten flog. Direkt im Anschluss war es ein Distanzschuss der Gäste, der ebenfalls abgefälscht am Außennetz landete.

Ich musste ja wechseln, bevor ich nachts noch Alpträume kriege. Im Pokal weißt du halt nie, was alles passiert.

Mike Terranova

Nach der Pause ging dann der Oberhausener Sturmlauf weiter, doch auch der eingewechselte Torwart Nicolas Lehsau machte den Stürmern das Leben schwer. Das änderte sich nach einer Stunde, als Mike Terranova seinen Goalgetter Sven Kreyer in die Partie brachte. Der dreifache Torschütze beim 4:0-Sieg gegen Ahlen vom letzten Wochenende strahlte sofort die nötige Torgefahr aus und entschied das Spiel mit einem Doppelpack in der 70. und 71. Minute.

Danach waren Widerstand und auch Kondition der Gäste gebrochen, die nur noch hinterherliefen und sich noch drei weitere Treffer, einen durch Shaibou Oubeyapwa (84.) und zweimal durch Anton Heinz (87. und 88.) einfingen.

„Eigentlich wollten wir in der Pause und kurz danach gar nicht so viel wechseln“ meinte RWO-Trainer Mike Terranova etwas angefressen nach dem Spiel. „Aber ich musste ja wechseln, bevor ich nachts noch Alpträume kriege. Im Pokal weißt du halt nie, was alles passiert.“ Mit der zweiten Halbzeit seines Teams war der Fußballlehrer dann aber doch zufrieden. „Es ist schade, dass die Jungs nicht all das gezeigt haben, was sie eigentlich können. Am Ende haben wir aber die erste Runde überstanden und das ist erstmal alles, was zählt.“

Wir waren dann ab der 70. Minute auch einfach platt“, resümierte der SC-Trainer.

David Breitmar

Auch sein Düsseldorfer Kollege David Breitmar war insgesamt zufrieden mit dem Auftritt seines Teams. „Wir waren dann ab der 70. Minute auch einfach platt“, resümierte der SC-Trainer. „Wir haben es nicht genug geschafft, für Entlastung zu sorgen, aber ich kann den Jungs da gegen einen Regionalligisten keinen Vorwurf machen. Es war für uns ein super Erlebnis, RWO war sehr gastfreundlich und es hat total Spaß gemacht.“

Für die Düsseldorfer geht es am kommenden Samstag mit einem Auswärtsspiel bei DJK/VFL Giesenkirchen weiter. Auf RWO wartet am gleichen Tag das Derby und Spitzenspiel bei gegen Rot-Weiss Essen.

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