Rot-Weiss Essen kann offenbar beim ersten Heimspiel der neuen Saison in der Regionalliga West gegen den SV Straelen am 21. August wieder auf etwa 6.600 Zuschauer im Stadion hoffen. Das vermeldet der Verein am Dienstag als Zwischenergebnis der „derzeit intensiven bilateralen Planungsgespräche mit den relevanten Behörden“. Auf Basis der aktuell gültigen Corona Schutzverordnung soll das Stadion Essen mit gut einem Drittel der Stadion Kapazität befüllt werden. Das sind etwa 6.600 Zuschauer.
Die Tickets sollen dann in etwa 6.000 Sitz- und Stehplätze, die ausschließlich Dauerkarten-Inhabern vorbehalten sind, und 600 VIP-Karten aufgeteilt werden. Noch bis zum 27. Juli haben Dauerkarten-Besitzer der vergangenen Saison die Möglichkeit, ihr Abo zu verlängern. Sollte es nach der Runde der Dauerkarten-Inhaber der Saison 20/21 noch Karten geben, dürfen Dauerkarten-Besitzer der Saison 19/20 und RWE-Mitglieder Karten bestellen. Erst dann gingen Karten in den freien Verkauf.
2.000 Zuschauer in der WAZ-Westkurve
„Diese Aufteilung in 600 VIP- und 6.000 Public-Tickets ist für den Saisonstart unser erstes Planziel. Wer also auf Nummer sicher gehen möchte, der sollte sich eine Dauerkarte sichern“, sagt Essens Vorstandsvorsitzender Marcus Uhlig, der optimistisch ist, auch auf der WAZ-Westkurve etwa 2.000 Leuten die Rückkehr ins Stadion zu ermöglichen.
Aufgrund der Regeln zur Rückverfolgbarkeit wird es jedoch bis auf Weiteres keinen Ticketverkauf an den Tageskassen geben. Zudem besteht weiterhin die Pflicht zum Tragen eines medizinischen Mund-/ Nasenschutzes bei Bewegung auf dem Stadiongelände oder in Warteschlangen. Außerdem müssen alle Stadion-Besucher entweder getestet (maximal 48 Stunden alt), geimpft (seit 14 Tagen vollständig) oder genesen (positiver PCR-Test, mindestens 28 Tage alt, maximal 6 Monate alt oder nach Infektion erstgeimpft) sein.
Hinzu kommt, dass auch Gästefans wieder zugelassen werden sollen. Im Bedarfsfall sollen fünf Prozent der Stadionkapazität für Gästefans bereitstehen. Um diese bis zu 1.000 Zuschauer würde sich die maximale Auslastung erhöhen. RWE behielte es sich allerdings vor, diese Plätze zusätzlich ausschließlich den eigenen Fans anzubieten. Uhlig: „Das aktuell im Raum stehende theoretische Öffnungspotenzial von bis zu 50% eines Stadions ist natürlich erstrebenswert, steht aber immer auch in Abhängigkeit zu verschiedenen baulichen und pandemischen Bewertungsparametern vor Ort. Zudem müssen wir darauf achten, dass wir mit einem verantwortungsbewussten und maßvollen Vorgehen das Stadion nicht zu vorschnell zu stark befüllen – es also nicht übertreiben. Hier besteht die Gefahr, dass wir dann schnell wieder auf strengere Regeln und geringere Kapazitäten zurückgestuft werden. Die Sicherheit und Gesundheit aller Beteiligten möchten wir unter keinen Umständen aufs Spiel setzen.“