Am Montag startete Rot-Weiss Essen in die Sommervorbereitung für die nächste Regionalliga-Saison. In der anstehenden Spielzeit stellt sich bei RWE die Kapitänsfrage. Denn: Der bisherige Spielführer Marco Kehl-Gómez verlängerte seinen Vertrag nicht und wechselte zu Türkgücü München. Somit ist dieses Amt vakant und muss neu vergeben werden.
Grote gilt als Favorit für das Kapitänsamt
Dennis Grote, der bereits in den letzten beiden Jahren Vizekapitän war, gilt als Favorit für die Neubesetzung des Kapitänsamtes. Der 34-Jährige führte den Chemnitzer FC 2019 als Kapitän in die 3. Liga und ist bei RWE der Taktgeber und Leader.
Mit seiner Routine, Aura und Wertschätzung innerhalb des Teams, wäre der Sechser der logische Kehl-Gómez-Nachfolger. „Dennis ist der Kopf der Mannschaft und mein verlängerter Arm. Es kann sicher in die Richtung gehen, dass Dennis unser neuer Kapitän wird. Wir werden aber mit den Jungs im Trainingslager über dieses Thema sprechen, gerade mit den erfahrenen Spielern“, erklärte RWE-Coach Christian Neidhart auf RevierSport-Nachfrage. „In der letzten Saison hatten wir einen ziemlich großen Mannschaftsrat. Den werden wir jetzt nicht brauchen. Ich denke, dass es vollkommen ausreicht, wenn wir vier oder fünf Spieler haben, die die Interessen der Mannschaft vertreten.“
Kefkir fehlt die ersten beiden Spiele gesperrt
[article=525911]Aktuell laboriert Grote noch an einer Achillessehnenverletzung.[/article] RWE hofft, dass der ehemalige Bundesliga-Profi zum Saisonstart wieder voll einsatzfähig ist und womöglich das Team als Kapitän auf das Feld führen wird. Ein Spieler, der zu Beginn definitiv nicht zur Verfügung steht, ist Oguzhan Kefkir. Der 29-jährige Außenstürmer sah im letzten Spiel beim FC Wegberg-Beeck (2:0) die Rote Karte und wurde für zwei Spiele gesperrt. Somit fehlt Kefkir in den ersten beiden Regionalliga-Partien.