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Regionalliga West: Die RevierSport-Elf der Saison 2020/2021

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Christian Neidhart (links) und Enrico Maaßen stellen die meisten Spieler in der RevierSport-Elf der Saison 2020/2021.
Christian Neidhart (links) und Enrico Maaßen stellen die meisten Spieler in der RevierSport-Elf der Saison 2020/2021. Foto: Thorsten Tillmann
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Die Saison in der Regionalliga West ist zu Ende. Borussia Dortmund II und Rot-Weiss Essen spielten in einer eigenen Liga und lieferten sich bis zum letzten Spieltag ein enges Titel- und Aufstiegsrennen. Kein Wunder, dass gleich acht Spieler der "RevierSport-Elf des Jahres" von diesen beiden Klubs kommen. Unsere Elf im Überblick.

RevierSport hat die Elf des Jahres der Saison 2020/2021 in der Regionalliga West gewählt. Anmerkung: Wir spielen in einem 3-4-3-System, heißt: drei Abwehrspieler, vier Mittelfeldspieler und drei Stürmer. Hier unsere Elf des Jahres:

Tor: Daniel Davari, Rot-Weiss Essen:

Der ehemalige WM-Torhüter des Irans ist zweifelsohne der beste Keeper der Liga. Das sagte auch einst sein Ex-Trainer Mike Terranova über ihn. In Essen freut man sich, dass RWE endlich wieder eine klare Nummer eins hat, die der Mannschaft auch Punkte, Siege rettet. Dass Rot-Weiss Essen im DFB-Pokal bis ins Viertelfinale kam, war auch ein sehr großer Verdienst von Davari. In 20 Pflichtspielen spielte er in dieser Saison "zu Null".

Abwehr: Daniel Heber, Rot-Weiss Essen:

Auch er hat wohl die Auszeichnung des besten Verteidigers der Liga verdient. Wie wichtig Heber für die rot-weisse Mannschaft ist, beweist schon seine Vertragsverlängerung: bis zum Sommer 2025 (!) hat er sich an RWE gebunden. Wohl ein einmaliger Vorgang, dass sich ein Spieler in der 4. Liga für vier weitere Jahre an einen Verein bindet. Der pfeilschnelle und kopfballstarke Heber lehnte dabei auch Angebote von Borussia Dortmund II, Hansa Rostock, Eintracht Braunschweig und 1. FC Magdeburg ab.

Abwehr: Niklas Dams, Borussia Dortmund II:

Er ist der Abwehrchef der Dortmunder Defensive. Der 31-Jährige absolvierte jedes der 40 Spiele von der ersten bis zur letzten Minute - ein echter Dauerbrenner, der aus der Mannschaft nicht wegzudenken ist. Neben Franz Pfanne ist Dams der verlängerte Arm von Trainer Enrico Maaßen.

Abwehr: Nico Ochojski, Fortuna Köln:

Der 22-Jährige ist sicherlich der beste Rechtsverteidiger der Regionalliga West. Vor allem in der Hinrunde waren die Leistungen des Deutsch-Polen überragend. Schnell wurden einige Drittligisten auf ihn aufmerksam. Ochojski entschied sich dann im Winter, dass er zur kommenden Saison zum SC Verl wechseln wird. An der Poststraße wird man sich auf diesen hoch veranlagten Abwehrspieler freuen.

Mittelfeld: Dennis Grote, Rot-Weiss Essen:

Was der ehemalige Bundesligaspieler mit seinen mittlerweile 34 Jahren leistet, ist schlichtweg überragend. In der vergangenen Saison wurde er noch von Ex-RWE-Trainer Christian Titz auf das Abstellgleis gestellt. Derweil vertraute Christian Neidhart dem defensiven Mittelfeldspieler von Beginn an. Grote zahlte dieses Vertrauen mit beeindruckenden Leistungen zurück. Zehn Tore, acht Vorlagen und nur ein verpasstes Spiel - am zweiten Spieltag gegen Rot Weiss Ahlen - sprechen für Grote. Er ist der Denker und Lenker im Essener Spiel.


Mittelfeld: Taylan Duman, Borussia Dortmund II:

22 Spiele, zwölf Tore, acht Vorlagen: Diese Bilanz langt dafür, dass auch Duman in diese Elf nominiert wird. Denn er ist ein Ausnahmespieler in der Liga. Leider, aus Sicht der Dortmunder, wurde der der Mittelfeldspieler Ende März aufgrund eines Muskelbündelrisses ausgebremst. Seitdem fehlt er dem BVB II - und das sah man auch im Dortmunder Spiel. Wenn Duman den Turbo anschaltete, war er immer für ein Tor, eine geniale Aktion gut. In Zukunft darf sich Zweitligist 1. FC Nürnberg über Dumans Qualitäten freuen.

Mittelfeld: Ansgar Knauff, Borussia Dortmund II:

Auch Knauff kommt "nur" auf 28 Regionalliga-Einsätze (neun Tore, sieben Vorlagen). Trotzdem: An ihm ist in dieser Elf einfach kein Vorbeikommen. Noch mehr: Der 19-Jährige gehört mit Sicherheit zu den talentiertesten Spielern, die je in dieser Regionalliga West unterwegs waren. In dieser Saison durfte er schon in der Bundesliga spielen und erzielte gar gegen den VfB Stuttgart das BVB-Siegtor. Auch in der Champions League kam er neben einem siebenminütigen Kurzeinsatz gegen Zenit St. Petersburg auch im Viertelfinale gegen den späteren Finalisten Manchester City im Hin- (63 Minuten) und Rückspiel (68) zum Einsatz. In Zukunft werden wir ihn auch eher auf dieser statt der Viertliga-Bühne sehen. Ein toller Fußballer!

Mittelfeld: Alexander Langlitz, SC Preußen Münster:

Alexander Langlitz und zwölf Tore in einer Saison? Ja, das passt doch zusammen. Der 30-Jährige dürfte in dieser Spielzeit sehr viele Experten überrascht haben. Jahrelang beackerte der zweikampf- und laufstarke Langlitz die rechte Abwehrseite bei den Sportfreunden Lotte. Unter Münsters Trainer Sascha Hildmann darf er vorne rechts wirbeln - und das mit Erfolg. Langlitz ist der beste Münsteraner Torschütze und ein ständiger Unruheherd. Wenn es bei den Preußen gefährlich wird, dann meistens über den Ex-Schalker. Eine beeindruckende Serie, die Langlitz hinlegte.

Angriff: Serhat Koruk, SV Bergisch Gladbach 09:

Beeindruckend, war auch das, was Serhat Koruk in dieser Saison leistete. "El Turco", wie er gerufen wird, erzielte 20 der 31 Saisontore vom SV Bergisch Gladbach. Kaum auszumalen, wie viele Treffer die Mannschaft ohne Koruk geschossen hätte. Trotzdem: den Abstieg konnte auch er nicht verhindern. Während Bergisch Gladbach in Liga fünf absteigt, will Koruk in Liga drei aufsteigen. Es könnte gut sein, dass er doch noch beim SV Meppen anheuert. Eigentlich war er mit den Emsländern schon klar, doch dann stieg der SVM ab. Nun bleibt er wohl drin, da der KFC pleite ist.

Angriff: Simon Engelmann, Rot-Weiss Essen:

Solch einen Transfer nennt man dann wohl Volltreffer! Simon Engelmann und Rot-Weiss Essen - das passt. Wenn es nicht läuft, dann "regelt" eben Engelmann. Aber klar, die Frage stellt sich auch: Wo "regelt" Engelmann eigentlich nicht? Er hat 142 Tore für vier Vereine in der Regionalliga West erzielt. Kein Spieler ist seit der Einführung der Liga, 2011/2012, erfolgreicher. In dieser Saison waren es 29 Treffer in 40 Spielen für RWE. Der Lohn: Torschützenkönig! Nicht zu vergessen seine DFB-Pokal-Tore, die Essen bis ins Viertelfinale brachten.

Angriff: Steffen Tigges, Borussia Dortmund II:

35 Spiele, 22 Tore! Auch diese Bilanz ist bärenstark. Der 22-Jährige spielt eine sehr gute Saison und wurde auch mit einem Profivertrag bei Borussia Dortmund belohnt. Der 1,93 Meter große Osnabrücker ist nicht nur als Torschütze beim BVB II gefragt, sondern auch einer, der für die Mannschaft ackert. Tigges verliert kaum einen Zweikampf und öffnet Räume für die pfeilschnellen und torgefährlichen Mitspieler wie Richmond Tachie, Alaa Bakir, Ansgar Knauff oder Taylan Duman.

Trainer der Saison 2020/2021: Enrico Maaßen (Borussia Dortmund II)

Er hat es geschafft: Enrico Maaßen hat nach dem Gewinn der Regionalliga-West-Meisterschaft mit dem SV Rödinghausen auch dieses Kunststück mit der U23 Borussia Dortmund wiederholt. Kurzum: Maaßen hat den Titel verteidigt. Er hat mit der Reserve der Dortmunder 93 von 120 möglichen Punkten ergattert! Nur eine einzige Niederlage - gegen den SV Rödinghausen - kassierte der BVB II auf dem Weg zum Titel und Drittliga-Aufstieg. Ein großer Verdienst des 37-jährigen Fußballlehrers und RevierSport-Regionalliga-West-Trainers der Saison 2020/2021.

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