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0:2! WSV ideenlos beim Heimauftakt

Foto: Stefan Rittershaus
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Am 23. Spieltag der Regionalliga-West unterlag der Wuppertaler SV der U23 von Borussia Mönchengladbach mit 0:2 (0:1). Nach einer turbulenten Winterpause ging die Heimpremiere im neuen Jahr vor 1940 Zuschauer im Stadion am Zoo schief. Wir haben die Analyse.

Ausgangslage: Hinter dem Wuppertaler SV liegt eine unruhige Winterpause. Nur mit einer Crowdfunding-Aktion konnte sich der Verein retten. Im Zuge der Sparmaßnahmen verabschiedeten sich einige Leistungsträger vom WSV. Darunter auch Jonas Erwig-Drüppel und Top-Torjäger Christopher Kramer. Mit dem 1:0-Sieg über den VfB Homberg im Niederrheinpokal und dem 1:1 im Restrundenstart in Straelen, hofften die Wuppertaler mit den eigenen Fans im Rücken auf eine gelungene Heimpremiere im neuen Jahr.

Das Spiel: Bereits in der neunten Minute sorgte Gladbachs Torben Müsel für den ersten Dämpfer. Freistehend traf er vom linken Strafraumeck zum 1:0 (9.). Der WSV fand erst nach einer guten halben Stunde ins Spiel, ohne dabei gefährlich zu sein. Neuzugang Viktor Maier scheiterte an Gladbachs Torwart Moritz Nicolas (26.). Nach der Pause schien es, als ob die Rot-Blauen aktiver und wacher aus der Kabine kamen. Der eingewechselte Enes Topal brachte frischen Wind im Wuppertaler Angriffsspiel. Es waren aber die Gäste, die erneut trafen. Markus Pazurek erzielte den 2:0-Endstand (73.).

Das sagen die Trainer: Adrian Alipour (WSV) attestierte seiner Truppe nach Abpfiff zwar den Willen, hob aber die spielerischen Schwächen hervor: „Wir hatten speziell in der ersten halben Stunde keinen Zugriff auf das Spiel. Das hat bei uns zu permanenter Unterzahl geführt, weil Gladbach gut aufgebaut hat. So ist auch das sehr ärgerliche erste Gegentor entstanden. Final haben auf unserer Seite die zwingenden Aktionen gefehlt.“

Für Gladbachs Trainer Arie van Lent war es hingehen ein gelungener Nachmittag. „Wir haben guten Fußball gespielt. Meine Jungs haben den nächsten Schritt gemacht. Ich habe schon am letzten Spieltag gemerkt, dass sie erwachsener geworden sind. So kann es weitergehen.“

Die Konsequenzen aus dem Spiel: Der WSV steht nach der Niederlage gegen die Zweitvertretung der Fohlen weiterhin auf Rang acht der Tabelle. Trainer Adrian Alipour kann aber nicht zufrieden sein. Seine Stürmer haben noch viel Verbesserungspotenzial. Bei der Reserve von Borussia Mönchengladbach sieht das anders aus. Die Mannschaft von Arie van Lent schiebt sich mit dem Sieg über den WSV auf Tabellenplatz drei vor. Die Fohlen bestätigten ihre starke Form vom letzten Spieltag, als sie beim SV Rödinghausen gewannen.

Comeback des Tages: Nur wenige Wochen ist es her, dass Marco Cirillo vom Wuppertaler SV zur Gladbacher U23 wechselte. Wie es der Zufall wollte, kehrte er schon im zweiten Ligaspiel nach seinem Transfer an seine alte Wirkungsstätte zurück. Bis zur 79. Minute musste er warten, ehe er ins Spielgeschehen eingreifen durfte. Für ihn war es eine gelungene Rückkehr nach Wuppertal.

Autor: Julian Preuß

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