Nur knapp fünf Monate nach seinen Wechsel von Alemannia Aachen zu Zaglebie Sosnowiec hat Torunarigha das Ekstraklasa-Schlusslicht Zaglebie Sosnowiec, wo der Ex-HSV-Profi Valdas Ivanauskas Trainer ist, wieder verlassen. Der 28-jährige Stürmer hatte ursprünglich einen Vertrag bis zum 30. Juni 2020 beim Aufsteiger Sosnowiec unterschrieben. Der ältere Bruder von Hertha BSC-Profi Jordan Torunarigha (21) kam in Polen nicht zurecht. In elf Pflichtspiel-Einsätzen erzielte er kein Tor.
Im vergangenen Sommer hatte Regionalligist Alemannia Aachen, hier war Torunarigha bis zum Sommer 2020 gebunden, rund 50.000 Euro Ablöse für den Deutsch-Nigerianer erhalten. Nun ist dieser wieder auf Vereinssuche.
Für Aachen erzielte der 1,91 Meter große Mittelstürmer in 30 Begegnungen zehn Treffer. "Wir haben dem Wechselwunsch von Junior entsprochen und wollten ihm für diese einmalige Chance keine Steine in den Weg legen. Wir freuen uns für ihn, dass er den Sprung in die höchste Spielklasse in Polen geschafft hat. Junior hat von einer Klausel in seinem Vertrag Gebrauch gemacht, welche es ihm ermöglichte, bei einem wirtschaftlich angepassten Angebot aus einer höheren Spielklasse den Verein zu wechseln. Sportlich bricht uns eine brutale Qualität weg", [article=374419]sagte Aachens Trainer Fuat Kilic als er Torunarigha Richtung Polen ziehen ließ[/article].
Alemannia Aachen ist aktuell auf der Suche nach Verstärkungen. Vielleicht kann Kilic seinen einstigen Zögling zur Rückkehr bewegen.
Bislang spielte Torunarigha, der im nigerianischen Ibadan geboren wurde, für Chemnitzer FC, Hertha BSC, Rot-Weiß Oberhausen, Carl Zeiss Jena, TSG Neustrelitz, ZFC Meuselwitz, FC Amberg, Fortuna Sittard, Alemannia Aachen und Zaglebie Sosnowiec.
Autor: Krystian Wozniak