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2:0! RWO überzeugt trotz Bauder-Schock

Foto: Micha Korb
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Am Freitagabend schlug Rot-Weiß Oberhausen die U23 von Borussia Mönchengladbach mit 2:0 (0:0) vor 1791 im Stadion Niederrhein.

Nach fast vier Wochen des Wartens war es am Freitagabend endlich wieder soweit: Im Stadion Niederrhein brannte das Flutlicht und es rollte der Ball. Rot-Weiß Oberhausen lud ein zum Top-Spiel gegen die U23 von Borussia Mönchengladbach. Und das Warten sollte sich gelohnt haben, denn die Zuschauer sahen eine dominante Leistung des Tabellenzweiten.

Bauder muss nach fünf Minuten vom Feld Ohne die wichtigen Eckpfeiler Tim Hermes und Shaibou Oubeyapwa musste Mike Terranova in die Partie gegen eine formstarke Fohlenelf gehen. Mit dabei waren dafür Philipp Eggersglüß und Christian März. Vom Anpfiff weg merkte man den Kleeblättern an, dass sie die bittere Niederlage in der Vorwoche gegen Straelen (0:1) vergessen machen wollten. Das Engagement war spürbar, doch die frühe Verletzung von Kapitän Patrick Bauder drohte zur Euphorie-Bremse zu werden (3.). „Wir wissen noch nicht, was Patrick hat. Morgen gibt es eine Kernspintomographie“, ließ Terranova nach dem Spiel verlauten. Bauder verließ mit dickem Verband und auf Krücken das Stadion.

Der frühe Bauder-Schock, der übrigens durch Raphael Steinmetz kompensiert werden sollte, zeigte bei den Kleeblättern aber keine negativen Effekte. Im Gegenteil: Steinmetz war derjenige, der die ersten richtig gefährlichen Szenen für die Gastgeber hatte (12. Und 15.) und auch insgesamt an vielen Aktionen direkt beteiligt war. Kurz vor der Halbzeit drückte RWO dann endgültig auf den Führungstreffer als abermals Steinmetz (43.) und Maik Odenthal (45.) mit einem Pfostenschuss beste Gelegenheiten liegen ließen. „Das waren starke fünf Minuten von RWO“, zeigte sich auch Gäste-Trainer Arie van Lent beeindruckt.

Eigentor bricht den Gladbacher Willen, Ben Balla trifft erneut Bei nur fünf starken Minuten von RWO sollte es jedoch nicht bleiben. Auch nach dem Wiederanpfiff zeigten die Niederrheiner eine grundsolide Leistung, die den sonst so spielfreudigen Gladbachern jegliche Chance auf Kombinationen nahm. Vor den Augen von Profi-Trainer Dieter Hecking, der auf der Haupttribüne bei den Medienvertretern Platz nahm, zeigte Gladbach laut van Lent seine „mit Abstand schlechteste Saisonleistung“.

Dass dies nicht ohne Folgen bleiben sollte, kündigte sich spätestens mit dem 1:0 für RWO an, dass durch ein Eigentor von Linksverteidiger Andreas Poulsen fiel (70.). Der Gladbacher Willen war spätestens nach diesem Missgeschick gebrochen und die Hausherren hätten gut und gerne das ein oder andere Tor nachlegen können. Für den hochverdienten Endstand sorgte letztlich Yassin Ben Balla (76.), der wie bereits im Hinspiel erneut traf und nun schon sieben Saisontore auf dem Konto hat. Van Lent war von der Oberhausener Leistung so begeistert, dass er Terranova vorschlug „einen Tag freizunehmen und mit dem Team zu saufen.“ Terranova wollte davon nichts wissen zog aber „alle Hüte“ vor der Leistung seiner Mannschaft.

Autor: Philip Ronden

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