Schon im Spiel gegen die U23 von Borussia Dortmund rutschte Acquistapace in die Startelf und lieferte dabei eine ordentliche Leistung ab. So war der ehemalige Bochumer nach dem Spiel auch zufrieden mit seinem Debüt und der Leistung der Mannschaft: „Nach so vielen Unentschieden muss man bei so einem Spiel einfach mal sehen, dass man die drei Punkte mitnimmt. Dortmund ist eine Topmannschaft, das hat man vor allem in der zweiten Halbzeit gesehen, da haben sie uns keine Luft zum Atmen gelassen. So sind wir alle sehr glücklich, dass wir die drei Punkte mitgenommen haben.“
So wie Acquistapace das Spiel analysierte und den Anschein machte, als wäre er schon länger ein Teil der Mannschaft, so präsentierte er sich auch auf dem Platz. Er ordnete die Abwehr, war maßgeblich daran beteiligt, dass es nur bei einem Gegentor blieb und die drei Punkte am Ende mit nach Verl genommen werden konnten. Zu seiner doch etwas überraschenden Verpflichtung machte der gebürtige Soester klar, dass die Gespräche schon etwas länger liefen: „Wir hatten die letzten zwei, drei Wochen Kontakt. Ich war die letzte Zeit noch unterwegs, deswegen konnte ich erst vor anderthalb Wochen vorbeischauen und mich mit dem Trainer und Vorstand treffen.“ Dabei scheint es zwischen beiden Parteien direkt gepasst zu haben: „Es war relativ schnell klar, dass es gut funktionieren kann. Es müssen zwar noch ein paar Details geklärt werden. Das war bis jetzt aber auch alles relativ reibungslos. Deshalb bin ich umso glücklicher, jetzt hier zu sein.“
[b]Acquistapace kommt mit einer Erfahrung von 69 Zweitligaspielen[/b]
Acquistapace kommt mit einer Erfahrung von 69 Zweitligaspielen für den VfL Bochum und 76 Drittligaeinsätzen für den SV Wehen Wiesbaden, den Halleschen FC, die Sportfreunde Lotte und zuletzt den FSV Zwickau nach Ostwestfalen. Dabei macht er aber deutlich, dass es ihm in Verl nicht primär darum geht, sich nochmal ins Schaufenster zu stellen, um eventuell nochmal Angebote von höherklassigen Vereinen zu bekommen. „Sollte sich nochmal was ergeben, kann man sicher darüber nachdenken. Es ist aber nicht meine erste Prämisse, zu sagen, nochmal anzugreifen und eine Liga höher zu kommen. Ich bin froh, dass ich einen guten und coolen Verein gefunden habe, der relativ nahe an der Heimat ist.“
Und so kann er sich sogar vorstellen, über sein Vertragsende hinaus im Sommer 2019 in Verl zu bleiben: „Die Bedingungen, sowohl das Stadion als auch die Trainingsbedingungen sind gut. Wir schauen erst einmal, dass wir so erfolgreich wie möglich sind. Ich würde mich auch freuen, wenn es über die Saison hinaus in Verl weitergehen könnte.“
Autor: Maximilian Villis