Wie am Dienstag ein MRT-Kontrolltermin ergab, befindet sich der 28-jährige Essener Angreifer nach einem Haarriss im Fuß zwar auf dem Wege der Besserung, kann aber noch nicht voll einsteigen. "Wir müssen uns da noch alle etwas gedulden. "Platzo" muss hundert Prozent fit sein, erst dann macht eine Rückkehr Sinn", betont Essens Sportlicher Leiter Jürgen Lucas. Die Essener Verantwortlichen hoffen, dass Platzek nächste Woche Mittwoch beim Auswärtsspiel in Mönchengladbach wieder auf der Bank sitzt, um am Sonntag darauf im Heimspiel gegen Alemannia Aachen wieder voll angreifen kann.
Am Freitagabend (19.30 Uhr) wird RWE im Heimspiel gegen Aufsteiger Straelen auf sieben Spieler aus dem Kader der Regionalligamannschaft verzichten müssen. Neben Platzek stehen auch auf die gesperrten Robin Heller, Kai Pröger sowie die verletzten Kevin Freiberger, Tolga Cokkosan, David Jansen und Cedric Harenbrock nicht zur Verfügung.
Trotz des Verletzungspechs: Nach den kleinen Rückschlägen gegen Lippstadt (2:3) und Verl (1:1) will Rot-Weiss Essen am Freitag zurück in die Erfolgsspur.
Fans feiern die Mannschaft nach dem Schlusspfiff
Schon im Verler Stadion an der Poststraße feierten alle RWE-Fans noch gemeinsam ihre Mannschaft. Obwohl diese nach dem 2:3 gegen Lippstadt wieder keinen Sieg einfahren und die Heimniederlage nicht wettmachen konnte, waren die Fans mit der Leistung einverstanden. Zu Recht! Denn Essen war die bessere Mannschaft. "Über weite Teile des Spiels haben wir das gut gemacht, aber dann waren die Körner weg und die fußballerische Qualität litt darunter. Wir sind nicht mehr so gefährlich in den gegnerischen Strafraum gekommen. Ich bin mit der Mannschaftsleistung zufrieden. Das muss man auch mal mit einem 1:1 sein. Jetzt müssen wir schauen, dass wir das nächste Heimspiel gegen Straelen mit unseren Leuten gewinnen", bilanzierte RWE-Trainer Karsten Neitzel.
Autor: Krystian Wozniak