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Farat-Toku-Geburtstagsfestspiele
7:1! Irre SGW 09 wie im Rausch

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Farat-Toku-Geburtstagsfestspiele: 7:1! Irre SGW 09 wie im Rausch
Foto: Stefan Bunse
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Wattenscheid im Rausch! Durch einen irren 7:1 (4:1)-Kantersieg gegen den SV Rödinghausen entledigte sich die SG Wattenscheid 09 in der Regionalliga West aller Abstiegssorgen.

Vier Spiele vor dem Saisonende ist die SG Wattenscheid 09 so gut wie gerettet. Mit nun 41 Punkten ist die imaginäre 40-Punkte-Marke geknackt, die regelmäßig zur Rettung reicht. Mit einer Gala-Vorstellung machte das Team seinem Trainer Farat Toku vor 434 Zuschauern in der Lohrheide ein nachträgliches Geburtstagsgeschenk. Toku wurde am Freitag 38 Jahre alt. Seine Mannschaft spielte am Tag danach so gut und zielstrebig, dass der Stadionsprecher bereits zur Halbzeit von den Farat-Toku-Geburtstagsfestspielen sprach.

Er hat seinem Gegenspieler eine Backpfeife gegeben. So etwas geht überhaupt nicht. Ich bin richtig sauer

Alfred Nijhuis, Rödinghausen-Trainer

Und es war wirklich ein Fest, für alle deren Herz an der SG Wattenscheid 09 hängt. Von Müdigkeit nach der Englischen Woche war nichts zu sehen. Im Gegenteil: Die Toku-Elf brannte 90 Minuten lang gegen die bis dahin beste Offensive der Liga ein Feuerwerk ab. Die Tore fielen wie reife Früchte und spätestens nach der Roten Karte gegen Rödinghausens Azur Velagic wegen einer Tätlichkeit nach einer guten halben Stunde war das Spiel gelaufen. „Das war der Knackpunkt“, haderte Rödinghausens Trainer Alfred Nijhuis anschließend mit seinem Spieler. „Er hat seinem Gegenspieler eine Backpfeife gegeben. So etwas geht überhaupt nicht. Ich bin richtig sauer.“

Zu diesem Zeitpunkt hatte Wattenscheid aber nach einer ganz starken Anfangsphase bereits mit 2:1 durch Angelo Langer (10.) und Nico Buckmaier (19.) bei einem Gegentreffer durch ein Eigentor von Mael Corboz (24.) geführt. „Ich bin überzeugt davon, dass wir auch ohne die Hinausstellung gewonnen hätten“, freute sich der überglückliche Farat Toku. „Endlich haben wir mal unsere Chancen genutzt.“

Tokus höchster Sieg als Trainer

Die Hitze spielte der SG 09 danach natürlich in die Karten. Bis zur Pause erhöhten Sebastian van Santen (35.) und nochmal Nico Buckmaier per Foulelfmeter (45.) auf 4:1.

Die zweite Halbzeit geriet zu einem munteren Scheibenschießen. Jeder durfte mal ran, es gab zeitweise Chancen im Minutentakt und drei Spieler trafen auch. Demir Tumbul (63.), Serdar Bingöl (76.) und der eingewechselte Joseph Boyamba (80.) drehten das Ergebnis auf sage und schreibe 7:1.

„Das war mein höchster Sieg als Trainer“, schüttelte Toku den Kopf. „Wir haben 40 Punkte vor der Saison versprochen. Jetzt haben wir 41 Zähler. Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft.“ Vom Klassenerhalt wollte er noch nicht reden. „Aber es war ein wichtiger Schritt dahin“, so Toku

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