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"Cristiano" Wirtz geht, RWE-Spieler im Visier

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Wuppertaler SV: "Cristiano" Wirtz geht, RWE-Spieler im Visier
Foto: Stefan Rittershaus
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Beim Wuppertaler SV sollte nach dem 3:1-Derbysieg gegen Rot-Weiss Essen eigentlich die Stimmung gut sein. Doch die Saisonplanung für die kommende Serie stockt sehr.

Die finanzielle Schieflage, von der RevierSport Ende März berichtete, sorgt bei WSV-Sportvorstand Manuel Bölstler für Kopfschmerzen. Bölstler würde gerne, kann aber aktuell keine Verträge verlängern. "Ich würde gerne jedem Spieler einen neuen Vertrag anbieten. Stand jetzt ist das aber nicht möglich. Wir haben aktuell zehn Spieler, denen wir keinen Vertrag anbieten können. Wir haben kein Trainerteam, keinen Physiotheraputen usw. Jeder sollte wissen, was hier los ist. Wir spielen am Limit", betonte Bölstler kürzlich auf der Jahreshauptversammlung in der Wuppertaler Hako-Event-Arena.

Dabei laufen in Wuppertal die Arbeitspapiere von Leistungsträgern wie Silvio Pagano, Gaetano Manno, Andre Mandt oder Enzo Wirtz aus. Wenn der Verein zu lange wartet, dann sind solche guten Spieler auch weg - wie im Fall Niklas Heidemann. Der in der kommenden Saison für den Drittligisten SC Preußen Münster spielen wird.

Nun folgt der nächste Rückschlag. Wie RevierSport erfuhr, wird Enzo Wirtz den Wuppertaler SV verlassen. Bölstler wollte sich auf RS-Nachfrage zu dieser Personalie nicht äußern. Dem Matchwinner vom Essen-Spiel, der gegen RWE alle drei Tore erzielte und einen Treffer sogar per Fallrückzieher beisteuerte, liegen mehrere Anfragen aus der Regionalliga West vor. An "Cristiano Wirtz", wie ihn Trainer Christian Britscho nach dem Fallrückzieher-Tor taufte, sollen nach unseren Informationen u.a. SC Wiedenbrück, Alemannia Aachen und Rot-Weiss Essen Interesse bekunden. Essens Sportlicher Leiter Jürgen Lucas will sich an Transfer-Spekulationen nicht beteiligen.

Essens Malura nach Wuppertal?

Während bei RWE der 22-jährige Wirtz auf der Liste stehen soll, beschäftigt sich der Wuppertaler SV mit der Verpflichtung des Essener Rechtsverteidigers Dennis Malura. Auch hierzu wollte Bölstler keinen Kommentar abgeben. Nach Infos dieser Redaktion gab es jedoch schon ein Sondierungsgespräch zwischen dem WSV und Malura, dessen Vertrag zum Saisonende in Essen ausläuft. Der 33-jährige gebürtige Berliner Malura spielte bereits zwischen 2003 und 2008 im Bergischen Land - von Juli 2003 bis Januar 2005 für Union Solingen und dann zweieinhalb Jahre für den WSV. Über Offenbach, Erfurt, 1860 München, Heidenheim und Viktoria Köln fand Malura den Weg nach Essen. Nun könnte es ab dem 1. Juli zurück ins Bergische Land gehen.

Elf Spieler besitzen gültige Verträge Mit Sebastian Wickl, Tjorben Uphoff, Peter Schmetz, Sascha Schünemann, Gino Windmüller, Kevin Hagemann, Christopher Kramer, Dennis Dowidat, Semir Saric und den aktuell verliehenen Terada-Brüder Shun und Ryo, stehen nur elf Spieler für die Spielzeit 2018/19 beim Wuppertaler SV unter Vertrag.

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