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KFC Uerdingen
Krämer-Express überrollt auch Wegberg-Beeck

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KFC Uerdingen: Krämer-Express überrollt auch Wegberg-Beeck
Foto: Thorsten Tillmann
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In der Regionalliga West ließ der KFC Uerdingen dem FC Wegberg-Beeck beim 3:0 (2:0) vor 1.809 Zuschauern keinerlei Chance und baut die Tabellenführung damit auf vorerst fünf Zähler aus.

KFC-Trainer Stefan Krämer baute im Vergleich zum 4:2-Sieg gegen RWO auf vier Positionen um. René Vollath musste aufgrund einer muskulösen Verletzung passen, für die Nummer eins rückte Robin Benz zwischen die Pfosten. Marcel Reichwein stürmte in vorderster Front, 11-Tore-Stürmer Lucas Musculus musste dafür zunächst auf der Bank Platz nehmen.

Die neuformierte Elf hatte keinerlei Anpassungsprobleme und spielte wie im Rausch. Nach lediglich vier Minuten hätten die Weichen bereits auf Sieg gestellt werden können, der Ex-Hamburger Maximilian Beister vergab jedoch aus kürzester Distanz und jagte den Ball freistehend über das Tor des FC Wegberg-Beeck. Als Nachteil sollte sich das klägliche Scheitern jedoch nicht entpuppen, vielmehr war es der Startschuss für einen regelrechten Sturmlauf des zu Hause noch immer ungeschlagenen Tabellenführers.

Chancen en masse

Gegen zu jeder Zeit überforderte Gäste war das Spiel nach 20 Minuten bereits entschieden. Nach einem Doppelschlag von Marcel Reichwein und Connor Krempicki stellte der KFC frühzeitig auf 2:0. Die Führung in der Folge verwalten? Fehlanzeige. Der Liga-Primus spielte munter weiter nach vorne, hätte zur Pause noch höher führen können. Christian Müller und erneut Reichwein scheiterten in den ersten 30 Minuten aber jeweils knapp am Aluminium.

Ein 4:0 nach einer halben Stunde wäre im Bereich des Möglichen gewesen. Stefan Krämer sprach nach der Partie von einer „coolen“ Anfangsphase, doch auch er hatte die vielen vergebenen Möglichkeiten registriert. „Wenn ich der Mannschaft einen Vorwurf machen müsste, was ich nicht will, wäre es die Chancenverwertung“, betonte der Fußballlehrer und schob nach: „Das wäre Jammern auf hohem Niveau.“

Kein unzufriedener Gast aus Wegberg

Nach der Pause erzielte der in Durchgang eins glücklose Beister nach einem wunderbar vorgetragenen Konter seinen bereits siebten Saisontreffer - den sechsten unter der Leitung von Stefan Krämer. Weitere Hochkaräter durch Oguzhan Kefkir und Marcel Reichwein konnten nicht genutzt werden, der Beister-Treffer war der letzte echte Höhepunkt einer höchstansehnlichen Partie. Wegberg-Beecks Joshua Holtby war von der Spielfreude des Gegners beeindruckt und stellte klar: „Wenn man die zweite Halbzeit sieht, hätten sie uns auch 7, 8, 9:0 abschießen können.“

Wenn man die zweite Halbzeit sieht, hätten sie uns auch 7, 8, 9:0 abschießen können.

Joshua Holtby

Sowohl Friedel Henßen als auch Holtby waren angesichts des Spielverlaufs mit dem schmeichelhaften Resultat „nicht unglücklich“. Henßens Gegenüber Stefan Krämer wollte ebenfalls das Positive hervorheben: „Die Jungs haben sich bemüht und eine gute Einstellung zum Spiel gefunden, das ist mir das Wichtigste.“

Während es für den Gast um das blanke Überleben in der Regionalliga West geht, ist der Aufstieg für den KFC Uerdingen noch immer das große Ziel. Durch den erneuten Sieg unter Stefan Krämer können die Krefelder den Vorsprung auf Viktoria Köln zumindest vorerst auf fünf Punkte ausbauen. Die Viktoria trifft Mittwochabend auf den TuS aus Erndtebrück, mit dem es der KFC am kommenden Samstag (14 Uhr) ebenfalls zu tun bekommen wird. Dann wird sich zeigen, ob der Krämer-Express weiterhin Fahrt aufnehmen wird und seinen ärgsten Verfolger auf Distanz halten kann.

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