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Fortuna Köln - RWO 2:0
Kialka beendet Fluch, Smykacz im Pech

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RWO: Kialka beendet Fluch, Smykacz im Pech
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Monatelang hatte Jerome-Thiemo Kialka das Kölner Südstadion verflucht. Grund: Der Winter-Zugang der Fortuna konnte in heimischen Gefilden einfach nicht treffen.

Doch am Dienstagabend beendete der Angreifer diesen Fluch. Vor 1025 Zuschauern netzte Kialka (77.) gegen Rot-Weiß Oberhausen zum 2:0 (0:0)-Endstand ein. "Ich freue mich besonders für Kialka, der endlich seinen persönlichen Fluch vom Südstadion besiegt hat. Bis dato konnte er an diesem Ort nicht treffen", sagte Fortunas glücklicher Trainer Uwe Koschinat.

Etwas anders war da die Gemütslage bei Peter Kunkel. Den RWO-Trainer wurmte diese Niederlage sehr. Denn die Rot-Weißen hätten beim Aufstiegsaspiranten durchaus einen Punkt oder gar drei Zähler verdient gehabt. "Hier war viel mehr drin. In der ersten Halbzeit haben sich beide Mannschaften neutralisiert. In Durchgang zwei haben wir gut angefangen und dann waren wir beim 0:1 zu schlafmützig. Schade. Fußball ist kein Wunschkonzert. Wir waren zu unkonzentriert, zu naiv und zu fehlerhaft. Aber es geht am Samstag schon gegen Bochum weiter", blickte Kunkel schnell voraus.


Ein Rückblick auf die 90 Minuten bei der Fortuna lohnt sich aber dennoch. Denn vor allem in Hälfte eins, in dem beide Mannschaften nicht viel zuließen, hätte Rot-Weiß in Führung gehen können oder gar müssen. Nach einem Stockfehler von Daniel Flottmann (24.) gelangte die Kugel zu Marcel Landers, der genügend Zeit hatte, den Ball auf seinen rechten Schlappen zu legen und aus kurzer Distanz abzog, doch Andre Poggenborg parierte hervorragend. "Eigentlich war das eine ideale Position für Landers. Da hatten wir Glück", atmete Koschinat durch. Noch brenzliger wurde es eine Minute vor dem Kabinengang. Patrick Bauder ließ drei, vier Kölner wie Fahnenstangen stehen und beförderte den Ball zu Jörn Nowak, dessen Schuss Tobias Fink kurz vor der Linie abwehren konnte. Aber auch Oberhausen hatte die Fortuna auf seiner Seite. Denn die Kölner scheiterten mit guten Möglichkeiten von Kialka (18.) oder Jan-Andre Sievers (44.) entweder an Thorben Krol oder dem Pfosten.

Steuke mit dem Bock, Smykacz mit dem Riesending

Acht Minuten nach Wiederanpfiff war aber auch der Oberhausener Keeper geschlagen. Nach einem schülerhaften Stellungsfehler von Kevin Steuke gegen den bulligen Fabian Montabell verwertete Fortunas Torjäger Thomas Kraus Montabells Hereingabe. "Die erste Halbzeit war nicht gut. Da haben wir die taktischen Vorgaben nicht umgesetzt. Aber die zweiten 45 Minuten waren viel besser", freute sich Koschinat.

Dabei konnte sich dieser glücklich schätzen, dass Oberhausens Doppeltorschütze aus dem Düsseldorf-Spiel, Michael Smykacz, die Riesen-Möglichkeit zum Ausgleich vergab. Der 18-Jährige tauchte plötzlich freistehend im Strafraum auf und schoss nur knapp am langen Pfosten vorbei. Mit dem nächsten Angriff beendete Kialka seinen Fluch im Südstadion und Fortuna Köln durfte den neunten Heimsieg feiern.

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