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Vor dem RWO-Spiel
Fortuna wittert Morgenluft

Köln: Vor dem RWO-Spiel - Fortuna wittert Morgenluft
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Nach dem 3:1-Erfolg gegen Bergisch Gladbach sieht Fortuna Kölns Trainer Uwe Koschinat seine Mannschaft "wieder in der Spur", was die Punkteausbeute angeht.

"Wir haben eine Serie von mehreren Heimspielen mit einem Dreier eingeleitet, und das ist, was letztendlich zählt." Bereits heute (19 Uhr) geht es gegen RW Oberhausen im Südstadion weiter. Dann wird der Reigen kurz von dem Auftritt in Hüls unterbrochen, bevor es auf eigenem Platz gegen Siegen und Bayer Leverkusen II geht. Bei optimalem Verlauf könnte der Tabellenerste Lotte in wenigen Tagen und Wochen wieder in unmittelbarer Reichweite sein.

Gefunden auf …

Der Ball liegt auf dem Punkt, die Fortuna muss ihn nur verwandeln in den kommenden Spieltagen. Nicht nur die Fans wittern wieder Morgenluft. "Logischerweise wollen wir auch gegen Oberhausen wieder auf drei Punkte spielen", versichert Koschinat, der aber "eine komplett andere Partie als am Samstag erwartet." Die RWO-Spieler arbeiten unter ähnlich professionellen Bedingungen wie die Fortuna. "Auch wenn das unsere Stärke ist, kann ich mir nicht vorstellen, dass wir am Ende mehr Körner auf Lager haben werden als der Gegner."

Den Bergisch Gladbachern war spätestens nach dem 1:3 deutlich die Luft weg geblieben. "RWO hat in 2013 eine sehr gute Bilanz, die Mannschaft ist deutlich stabiler geworden und aus der akuten Abstiegsgefahr erst mal raus. Wir müssen uns auf jeden Fall auf eine körperlich starke Mannschaft einrichten, die mit Jungs besetzt ist, die auch schon höherklassig gespielt haben. Es werden Nuancen entscheiden."

Sebastian Zinke, gegen Bergisch Gladbach gleich zweimal in der ungewohnten Rolle des Vorlagengebers, will "einfach da weiter machen, wo wir aufgehört haben. Wir müssen nur auf uns gucken". Personell hat Uwe Koschinat nach den Ausfällen von Silvio Pagano, Ozan Yilmaz und Michael Kessel nur einen begrenzten Spielraum. Diesem Umstand war es auch geschuldet, dass Michael Lejan erstmals seit dem neunten Spieltag wieder von Beginn an ran durfte und auch gleich das 1:0 erzielte. Es handelte sich übrigens kurioserweise um das 1:2 in Oberhausen am 30. September vergangenen Jahres, womit sich der Kreis wieder schließt.

"Jetzt fehlen uns natürlich schon Spieler, die eine Partie entscheiden können"

"Wir sind lange vom Verletzungspech verschont geblieben. Jetzt fehlen uns natürlich schon Spieler, die eine Partie entscheiden können. Und deshalb musste ich mir überlegen, wer kann jetzt eine solche Rolle übernehmen. Wer hat die Erfahrung und auch die entsprechende Qualität? Das ist nicht nur die Fähigkeit, sondern auch der Anspruch von Michael Lejan. Ich habe ihm vor dem Spiel gesagt, dass er eine etwas freiere Rolle bekommt, aber er muss dann auch zum Abschluss kommen und entscheidende Akzente setzen. Dass er das direkt so umsetzt, mit dem ersten Torschuss einen Treffer erzielt, ist eine schöne Geschichte", erklärt Koschinat seine Entscheidung für Lejan.

Ebenfalls in Erinnerung, wenn auch in unguter, wird Andre Poggenborg das Hinspiel haben. Der Torwart ermöglichte mit seinem Fehler dem Oberhausener Nowak in der 88. Minute das Siegtor. Dennoch dürfte der Routinier nach seiner abgelaufenen Rotsperre ins Fortuna-Tor zurückkehren. Alexander Monath geht zurück ins zweite Glied. Der 19-Jährige machte seine Sache im Pokal gegen Hennef und am vergangenen Samstag gegen Bergisch Gladbach dennoch mehr als ordentlich, ihm gehört die Zukunft.

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