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RWE: Kai Nakowitsch
"Essener Junge" belohnt sich mit Derbysieg

RWE: "Essener Junge" belohnt sich mit Derbysieg
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Lange musste Kai Nakowitsch für sein Regionalliga-Debüt schuften. Am Samstag durfte er dann erstmals auch zu Hause ran. Ausgerechnet gegen den Erzrivalen.

Sein Debüt fiel gar nicht weiter auf. Ohnehin hatten nicht ganz so viele rot-weisse Fans wie sonst die Auswärtsfahrt auf sich genommen. Vor immerhin 1895 Zuschauern kam Kai Nakowitsch bei seinem Regionalliga-Debüt für niemand geringeren als seinen Kapitän ins Spiel. Markus Heppke ging und das 18-jährige Top-Talent übernahm seinen Platz. Ein im besten Sinne unauffälliges Debüt mit guten Ansätzen. Doch davon konnten sich Interessierte schon zuvor immer wieder selbst ein Bild machen. In Test- und Vorbereitungsspielen, auch im Training. „Ich habe zuletzt gut trainiert“, sagt der Heimdebütant ganz selbstbewusst.


Viel mehr Druck kann er sich selbst ohnehin nicht machen, als nach den Vorschusslorbeeren auf dem Youngster lastet. Im Sommer feierte RWE die Vertragsverlängerung eines B-Junioren wie einen großen Coup auf dem Transfermarkt. Waldemar Wrobel nannte den Defensiv-Allrounder, der als eines der größten Talente seines Jahrgangs gilt, in einem Atemzug mit Top-Talenten wie Leon Goretzka.

Doch ganz so kometenhaft wie er sich das selbst wohl vorstellte, verlief Nakowitschs Aufstieg dann doch nicht. „ Ich war im Training, hatte Leistenprobleme, habe mich zurückgekämpft und hatte wieder Leiste“, sagte der Blondschopf, der vor etwas mehr als 18 Jahren in Essen geboren wurde.

Da entschädigte der Sieg gegen den Erzrivalen in seinem ersten Heimspiel natürlich besonders. „Ich bin ein Essener Junge. Mein Vater hat mich früher immer schon mit ins Stadion genommen, da ist es natürlich ein besonderer Reiz, gegen Schalke zu gewinnen. Dann auch noch so früh eingewechselt zu werden, war klasse!“ Kurz gesagt: „Es ist so gelaufen, wie ich es mir gewünscht habe.“ Verunsichern lässt sich der Youngster dabei nicht. Weder von der Kulisse noch von den Erwartungen an ihn. Zufrieden geben will er sich mit seinem Kurzeinsatz höchstens für den Moment. „Ich weiß, dass ich mich erstmal hinten anstellen muss“, sagt Nakowitsch artig. „Aber ich komme von hinten und werde mich herankämpfen.“ Die Konkurrenten sind gewarnt.

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