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RWO - MSV II
Mit Siebenmeilenstiefeln unten raus

RWO: Mit Siebenmeilenstiefeln unten raus
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Sieg gegen Viktoria Köln, Aufholjagd beim 1.FC Köln II, teils begeisternder Fußball. Die Erwartungen an den dritten RWO-Auftritt im Jahr 2013 waren hoch.

Und nach zehn beschaulichen Anfangsminuten zeigten die Kleeblätter, warum sie auch nach dem Spiel gegen den MSV Duisburg II 2013 die weiße Weste behalten.

Die kleinen Zebras hätten sich im Derby vor über 2500 Zuschauern nicht beschweren dürfen, wenn sie zur Pause schon mit 0:4 zurückgelegen hätten. Eine Lawine nach der anderen rollte auf das Tor von Keeper Marcel Lenz. Doch nur Jörn Nowak und Patrick Bauder konnten den Schlussmann der Gäste überwinden. Wobei Nowak das Kunststück gelang, bei seinem 1:0 sowohl als Vorlagengeber als auch als Torschütze in Erscheinung zu treten. Denn seinen Lattenknaller staubte er per Kopf selber zur Führung ab.

Was folgte, war erwärmender Fußball bei klirrender Kälte. Allerdings nur von einer Mannschaft. Während der MSV kaum ein Bein auf den Boden bekam, verpassten es Mike Terranova, Sebastian Mützel und Pascale Talarski, bereits zur Pause alles klar zu machen. Winterzugang Marcel Landers betonte: "Vor der Pause war das richtig gut. Nur haben wir es verpasst, hier früh alles zu entscheiden."


Nach der Pause gab es dann kein Feuerwerk mehr, vielmehr spielten die Oberhausener die Führung locker runter. Auch aufgrund der Bodenverhältnisse konnte RWO das Tempo nicht 90 Minuten hochhalten. Landers: "Der Boden war brutal tief. Aber wir haben nichts anbrennen lassen und das Ding solide runtergespielt." Jetzt haben die Oberhausener aus drei Spielen neun Punkte erreicht und in der Tabelle wurde das mit dem Sprung auf Platz neun belohnt. Die Kunkel-Elf marschiert mit Siebenmeilenstiefeln aus dem Keller. Sieben Punkte beträgt der Vorsprung mittlerweile aus den ersten Abstiegsplatz:

Nur einmal gab es gegen den MSV eine Schrecksekunde zu überstehen. Als nämlich Schiedsrichter Florian Visse auf den Punkt zeigte. Doch sein Assistent machte ihn darauf aufmerksam, dass das Foulspiel zuvor außerhalb des Strafraums begangen wurde (67.). "Das war knapp, da hätten wir uns fast noch um den Lohn bringen können. Zum Glück hat der Assistent genau hingeschaut. Am Ende muss man sagen, dass Duisburg eigentlich keine Chance hatte", pustete Landers durch.

Für RWO geht es nun in einer Woche mit dem Spiel bei der Kölner Fortuna weiter. Mit breiter Brust werden die Kleeblätter in die Domstadt fahren und Landers ist sich sicher: "Wir wollen und können da gewinnen, wenn wir so spielen wie in den ersten drei Partien." Mit einem Landers auf der rechten Seite, der schon nach 270 gezeigt hat, warum Frank Kontny alles daran gesetzt hat, ihn zurück nach Oberhausen zu holen. Landers: "Ich habe alles richtig gemacht. Ich habe zwar gesagt, dass die Zeit in Wuppertal mir viel gebracht hat. Aber ich finde es einfach super, jetzt wieder das Kleeblatt auf der Brust zu tragen."

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