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Brasilien: Ex-Profi
22-jährige Haftstrafe für Gräueltat

Ex-Profi: 22 Jahre Haft für Gräueltat
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Der frühere brasilianische Torhüter Bruno Fernandes ist wegen der Ermordung seiner Ex-Geliebten Eliza Samudio zu 22 Jahren und drei Monaten Haft verurteilt worden.

Dieses Urteil fällte am Freitag ein Schwurgericht in Contagem bei Belo Horizonte Die damals 25-Jährige war am 10. Juni 2010 spurlos verschwunden, ihr Leichnam wurde bis heute nicht gefunden.

Bei der Verlesung des Urteils in den frühen Morgenstunden bezeichnete Richterin Marixa Rodrigues den Angeklagten als "gefühlskalt, gewalttätig und hinterhältig" und sprach von einem "teuflischen Drama". Bruno war zur Tatzeit Stammtorhüter bei CR Flamengo, hatte im Jahr zuvor mit dem Traditionsklub aus Rio de Janeiro die Meisterschaft gewonnen und stand auf dem Sprung in die Nationalelf.

In seiner Aussage am Mittwoch hatte Bruno das Verbrechen gestanden, aber verneint, Auftraggeber der Gräueltat gewesen zu sein. Vielmehr habe sein bereits im vergangenen November zu 15 Jahren Haft verurteilter Freund Luiz Henrique Romão den Ex-Polizisten Marcos dos Santos als Mörder angeheuert. Und dieser habe dann Eliza Samudio erdrosselt, zerstückelt und schließlich seinen Hunden zum Fraß vorgeworfen.

Auslöser der Tat waren Erpressungsversuche des Opfers. Bruno hatte mit der Ex-Geliebten einen gemeinsamen Sohn, verweigerte aber lange Zeit die Anerkennung der Vaterschaft.

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