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Abstiegsendspiel ggen Velbert

Bergisch Gladbach: Abstiegsendspiel gegen Velbert
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Dietmar Schacht war als Spieler nicht zimperlich. Als Trainer ist er es auch nicht. „Ich werde nur noch Spieler aufstellen, die 100 Prozent für den Verein geben."

Die Aussagen von Schacht vor dem richtungsweisenden Duell seines SV Bergisch Gladbach 09 gegen die SSVg Velbert, einen direkten Konkurrenten im Abstiegskampf, sind klar. Zwar hört Schacht den Begriff Endspiel nicht gerne, doch nicht nur in Bergisch Gladbach ist jedem klar: Nach zuletzt drei Niederlagen müssen drei Punkte her, um das rettende Ufer – momentan vier Punkte entfernt – nicht aus den Augen zu verlieren.

Gefunden auf …

Um das zu schaffen, wird Schacht seine Elf erneut verändern. „Ich brauche niemanden der den Ball dreimal hochalten kann, ich brauche Leute, die den Platz umgraben“, erklärt Schacht mit Nachdruck. Bei der jüngsten 1:4-Niederlage bei Rot-Weiss Essen war er vor allem mit Bastian Wernscheid und Norman Wermes unzufrieden, beide werden gegen Velbert wohl auf der Bank Platz nehmen, gleiches gilt für Torhüter Sven Forsbach, der seinen Platz zwischen den Pfosten für Michael Cebulla räumen muss. Andreas Dreiner kehrt nach abgesessener Gelbsperre zurück, Gino Windmüller kehrt ins defensive Mittelfeld und Bünyamin Kilic erhält wohl eine Chance an seiner Seite.

"Immer dieselben Fehler, immer dieselben Spieler" „Es sind immer wieder individuelle Fehler, die uns auf die Verliererstraße bringen. Meist sind wir am Drücker und legen dann unseren Gegnern die Tore auf“, sagt Schacht und wirft seinen Spielern vor, oft nicht voll bei der Sache zu sein. „Es sind immer die gleichen Fehler und immer dieselben Spieler. Es nervt mich, dass manche keine Teamplayer sind.“ Auch Kapitän Rachid Eckert musste zuletzt ähnliche Kritik über sich ergehen lassen. Zu Recht wie er sagt: „Ich habe auch meine Fehler gemacht. Dass wir das nicht extra machen ist klar. Aber wir müssen die Fehler abstellen.“ Im Zweikampf einen Schritt zu früh oder spät, das Passspiel einen Tick zu ungenau, im Umschaltspiel eine Sekunde zu langsam – es waren Szenen wie diese, die die letzten Niederlagen der Bergisch Gladbacher prägten. „Wir müssen jetzt endlich auch im Kopf in der Regionalliga ankommen“, sagt Eckert.

Damit er es nicht am Samstagabend wiederholen muss, ist ein Sieg gegen Velbert Pflicht. „Mit einem Punkt ist niemandem geholfen“, sagt Eckert und spricht von einem „Abstiegsgipfel.“ Dass Siege gegen Velbert richtungsweisend sein können, haben die Gladbacher schon letzte Saison erfahren. Auch in der NRW-Liga hagelte es Pleiten in Serie, mit einem Sieg gegen Velbert kam die Wende. „Danach haben wir auch gegen Mannschaften, gegen die uns das niemand zugetraut hätte, gewonnen“, sagt Schacht. Das müsste auch dieses Jahr gelingen, um die Klasse zu halten. Die Hoffnung, dass sich das Wunder von Bergisch Gladbach wiederholt, stirbt zuletzt.

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