"Immer diese Wuppertaler", lachte Kunkel und meinte damit Felix Haas und Marcel Landers, die nur einige Laufübungen absolvierten. Das Duo, das im Winter vom Wuppertaler SV Borussia an die Lindnerstraße gewechselt war, hat aktuell mit muskulären Problemen zu kämpfen. "Das müsste für Sonntag aber reichen", beruhigt Kunkel.
Etwas aus der Ruhe brachte den 57-Jährigen dagegen ein unangemeldeter Trainingsgast - ein Vierbeiner. Kunkel: "Hier ist ein Hund wild herumgelaufen. Mal auf dem Platz, mal auf einem anderen. Das Herrchen hatte gar nichts unter Kontrolle. Unglaublich." Doch glücklicherweise konnte dieses Gassi-Gehen unter der Kategorie "lustige Anekdote" abgetan werden, denn niemand ist zu Schaden gekommen.
Derweil ließ es der RWO-Coach am Mittwoch recht locker angehen. "Die Jungs sollen auch mal Spaß haben. Am Donnerstag sieht es anders aus. Da wird wieder richtig Gas gegeben," kündigt Kunkel an. Neben der Einlage des Vierbeiners sollte auch der Fleiß des Trainers nicht unerwähnt bleiben. Es ist eigentlich üblich, dass die Jüngsten in der Mannschaft am Ende der Einheit alle Bälle, Hütchen, Stangen oder andere diverse Trainingsutensilien einsammeln. Doch Kunkel übernimmt diese Arbeiten gerne auch mal selbst. "Es müssen sich ja immer zwei Doofe finden", lachte Kunkel und brachte die Klamotten gemeinsam mit seinem Co-Trainer Dirk Langerbein in die Kammer.