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Daniel Schwabke
"RWE hat mindestens Zweitliga-Niveau"

RWE: Daniel Schwabke im Interview
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Ganze zwei Wintereinkäufe hat sich RWE in den letzten drei Jahren geleistet: Der jüngste heißt Daniel Schwabke. RS sprach mit Essens neuem Keeper.

Vom 1. FC Köln zu Rot-Weiss Essen. Wie kam ihr Transfer zu Stande?

Es gab schon seit längerem Kontakt und ich war sofort angetan, weil das eine super Truppe ist und hier etwas entstehen kann. Schon im Probetraining habe ich gemerkt, dass alles sehr stimmig ist. Das war auch der ausschlaggebende Punkt, weshalb ich gesagt habe: Das ist eine Sache, die ich machen muss!


In Köln haben Sie ja Höhen und Tiefen erlebt.

Das war eine schwierige Situation für mich. Anfangs lief alles gut, ich war fünfmal im Profikader. Zum Schluss allerdings hat sich alles eher schleppend entwickelt, was dann auch der Grund dafür war, dass wir uns getrennt haben. Ich habe das Gespräch gesucht und mir das von den Verantwortlichen offen und ehrlich erklären lassen. Sportlich hat es einfach keinen Sinn mehr gemacht und dann ist es besser, wenn man sich trennt. Aber ich war zwei Jahre im Profikader und auch davor zwei Jahre eigentlich durchgehend oben mit dabei. Ich durfte ein paar mal in der Bundesliga und dem DFB-Pokal auf der Bank sitzen. Das sind Erfahrungen, die mir keiner mehr nimmt und ich hoffe, dass ich das bei RWE weiter einbringen kann.

Daniel Schwabke Geburtsdatum: 19.07.1989 Geburtsort: Haldensleben Alter: 23 Größe: 1,92 Vereine: Rot-Weiss Essen, 1. FC Köln, 1. FC Magdeburg

Zunächst aber müssen Sie dem 18-jährigen Hendrik Bonmann den Vortritt lassen.

Ich reihe mich da hinten ein. Ich durfte ein halbes Jahr nicht spielen und Hendrik war im Spielrhythmus durch die komplette Hinrunde in der A-Jugend, zudem hat er die ersten beiden Rückrundenspiele in der Regionalliga-Mannschaft bestritten und das gut gemacht. Es gibt für den Trainer also keinen Grund, zu wechseln. Da bin ich ein fairer Sportsmann und kann das offen und ehrlich eingestehen.

Da Sie ja beabsichtigen, längerfristig in Essen zu arbeiten: Was ist möglich mit diesem Verein?

Das sieht man ja allein schon an den Fans: Hier kommen 8.000 im Schnitt zu den Heimspielen. Das zeigt, dass der Verein eigentlich mindestens Zweitliga-Niveau hat. Jetzt muss man mit System Schritt für Schritt nach oben gehen. Es gibt gute Mannschaften in der Regionalliga – und Rot-Weiss Essen gehört dazu. Wir müssen gucken, dass wir eine Serie hinlegen. Die Chancen, oben anzugreifen, die sind ja da. Das Spiel gegen Verl ist mit den ganzen Begleitumständen ein bisschen unglücklich gelaufen, aber das sollte nicht der Gradmesser für die Rückrunde sein.

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