Maik Rodenberg trauerte den beiden möglichen Zusatzpunkten dennoch ein wenig hinterher: "Wenn man den Spielverlauf betrachtet und sieht, dass wir nach dem 0:2 zurückgekommen sind, kann man zufrieden sein. Sieht man aber die letzten zehn Minuten, in denen wir Wuppertal an die Wand gespielt haben und dann noch einen Elfmeter bekommen - ob es einer war oder nicht, stelle ich mal dahin - dann haben wir zwei Punkte verschenkt."
Vielleicht hat es sogar etwas Gutes, dass mit den Sportfreunden Lotte schon am Dienstag der nächste große Gegner an der Hafenstraße aufschlägt. Rodenberg versuchte den Blick jedenfalls gleich wieder nach vorn zu richten: "Wir wollen der Sache nicht groß hinterhertrauern. Schon am Dienstag ist das nächste Spiel und da geht es wieder um drei Punkte. Wir müssen mitnehmen, dass wir nach dem 0:2 wiedergekommen sind. Das zeigt, dass wir ein geiler Haufen sind."
Markus Heppke sah das ganz ähnlich: "Es ist ärgerlich, dass wir wieder zwei Punkte verloren haben, aber wir sind im Soll, nach wie vor. Wir haben es noch selbst in der Hand und können das schnell wieder zum Positiven drehen. Wenn das Spiel noch zwei, drei Minuten länger dauert, gehen wir hier als Sieger vom Platz." Dass nicht beispielsweise der Kapitän selbst, sondern der eingewechselte Marvin Ellmann den Elfmeter schoss, konnte Heppke dennoch erklären: "Unsere beiden Elfmeterschützen waren leider nicht da und dann schießt der, der sich am sichersten fühlt. Ellmann hat sich den Ball geschnappt. Das ist eben eine 50:50-Chance. Leider ist er nicht reingegangen, da kann man nichts machen, weiter geht's."