Der ehemalige Münsteraner nutzte im ersten Durchgang die Unzulänglichkeiten in der Duisburger Defensive eiskalt aus und zeichnete für beide Treffer des Tages verantwortlich (14., 41.).
Die Zebras lieferten in der ersten Halbzeit eine ganz schwache Leistung ab, was auch Trainer Manfred Wölpper feststellen musste. „Den ersten Durchgang haben wir komplett verpennt. Da hat die Mannschaft ohne Leidenschaft gespielt. Bei beiden Gegentoren hat niemand Gegenwehr geleistet. So kann man in Lotte nicht bestehen“, monierte Wölpper.
Lotte konnte es sich in der Schlussphase erlauben, einen Gang runterzuschalten. Gefährliche Angriffe der Gäste blieben Mangelware. Sportfreunde-Coach Maik Walpurgis war dennoch nicht rundum zufrieden. „Die deutsche Nationalmannschaft hat schließlich bewiesen, was alles passieren kann, wenn man nicht bis zum Ende konzentriert bleibt. Mit den ersten 75 Minuten kann ich sehr gut leben. Danach waren wir zu nachlässig“, befand Walpurgis, dessen Team den Rückstand auf die Konkurrenz aus Essen, Siegen und Wuppertal durch den Heimsieg verkürzen konnte.