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Borussia Dortmund
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17:30 |
TSG 1899 Hoffenheim
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In der 89. Spielminute soll Oberhausens Mützel den MSV-II-Schlussmann Müller rotwürdig gefoult haben. Mützel beteuert seine Unschuld. "Er hat mir gesagt, dass er ihn nicht getroffen hat", sagt RWO-Trainer Peter Kunkel. Diese Aussage wollte sein Gegenüber, Duisburgs Manfred Wölpper, nicht so stehen lassen: "Roland hat ein richtig dickes Auge, das habe ich selbst gerade gesehen."
Wir schreiben die 89. Minute in der MSV-Arena: RWO versucht noch einmal alles, um den Ausgleich zu erzielen. Der beste Oberhausener, Sebastian Mützel, wird auf die Reise geschickt, MSV-Torhüter Müller ahnt dies und schmeißt sich dem Ball, der für Mützel einen Tick zu steil war, entgegen. Doch Mützel bricht nicht vorher ab, sondern versucht noch irgendwie an den Knicker zu kommen. Laut dem Unparteiischen ohne Rücksicht auf Verluste. Eine knifflige Entscheidung. Mützel in dieser Szene Absicht zu unterstellen, erscheint ein wenig hart. "Es hätte auch die Gelbe Karte gelangt. Ich verstehe nicht, warum der Schiedsrichter im Bericht 'versuchtes Nachtreten' notiert, wenn er den Roten Karton zückt. Dann müsste es Nachtreten heißen, oder?", zeigt sich Frank Kontny, Oberhausens Sportlicher Leiter, sehr überrascht.
RWO trifft der Platzverweis sehr hart. Denn Mützel war nicht nur in Duisburg, sondern bereits in den vergangenen Partien der Dreh- und Angelpunkt des rot-weißen Offensivspiels und zumeist auch Torgarant. Kunkel: "Das ist wirklich sehr, sehr bitter. Irgendwie hätte ich mit dieser Niederlage leben können. Auch wenn nur sehr schwer. Aber das wir mit Niklas Hartmann und zum Schluss mit Sebastian Mützel auch noch zwei sehr wichtige Spieler verlieren, ist einfach nur deprimierend. Ich kann nur hoffen, dass Mützel eine Zwei-Spiele-Sperre erhält und nicht mehr."
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