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FC Schalke 04
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0:0 |
Fortuna Düsseldorf
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Die Mondpalast-Arena in Wanne-Eickel ist ein Ort, an dem sich Scouts gerne tummeln. Wenn die Talente der Schalker U23 in der Regionalliga antreten, spielt auch das Auge auf der Tribüne mit. Einer, der sich beim 3:1-Sieg am Dienstag gegen Oberhausen in die Notizbücher der Späher gezaubert hat, ist Manuel Torres.
Zwei Treffer gingen aufs Konto des Spaniers, der von seinen überforderten Gegenspielern nie zu bremsen war. Torres ist allerdings ein bescheidener junger Mann, der den Erfolg nie für sich allein reklamieren würde. „Danke an die Mannschaft“, sagte der 21-Jährige nur nach seiner Galavorstellung im Revierderby gegen RWO.
Trainer Bernhard Trares nahm diese dennoch mit gemischten Gefühlen zur Kenntnis. „Manuel hat stark gespielt. Natürlich freue ich mich über seine beiden Treffer“, erklärte der Fußballlehrer, um einzuschränken: „Leider ist Manuel im Abschluss nicht immer so zielstrebig.“
Ohne Zweifel gehört Torres zu den heißesten Talenten in Schalkes Unterbau. So sollte der vor einem Jahr vom FC Villarreal verpflichtete offensive Mittelfeldkicker einen Teil der Vorbereitung bei den Profis bestreiten, was aber auch aufgrund des großen Bundesliga-Kaders nicht zustande kam.
Torres muss daher sein zweites Jahr in der königsblauen Reserve nutzen, um den Sprung nach oben zu schaffen. „Manuels Vertrag läuft aus. Daher ist es unser Ziel, diesen bald zu verlängern“, verrät Oliver Ruhnert, der Sportliche Leiter der S04-Nachwuchsabteilung. „Dann könnte man darüber nachdenken, ihn, wie Philipp Hofmann, an einen Zweitligisten auszuleihen.“
Verkauft werden soll Torres zunächst nicht – auch wenn er in den nächsten Wochen und damit noch innerhalb der jetzigen Transferperiode so auftrumpft wie gegen RWO.
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