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Die Verantwortlichen der Blau-Weißen wurden für Donnerstag (30. Juni) vom DFB in die Zentrale nach Franfurt am Main geladen. Hier will der DFB bekanntgeben, ob der TuS Koblenz die Regionalliga-Lizenz erhält und in welcher Viertliga-Staffel die Sportfreunde Lotte künftig spielen werden. „Die Geschichte mit Koblenz hat schon etwas dubioses. Es kann ja nicht sein, dass der Verein drei oder vier Mal in Sachen Lizenzerteilung angehört wird. Normalerweis bezieht der DFB in Lizenzangelegenheiten eine klare Stellung. Ich gehe davon aus, dass uns am Donnerstag mitgeteilt wird, dass wir in die Nord-Staffel versetzt werden“, sagt ein verärgerter SFL-Coach Maik Walpurgis.
Dass der Lotter Tross in Zukunft zu den Meisterschaftsspielen vom Lotter Kreuz in Richtung Norden und Osten reisen wird, ist sehr wahrscheinlich. Ansonsten würde der DFB wohl kaum die Funktionäre der Sportfreunde nach Frankfurt laden. In der vergangenen Saison hatte das Walpurgis-Team den Aufstieg klar verpasst und wollte in der neuen Serie den Drittliga-Aufstieg realisieren. „Wenn wir wirklich in den Norden gehen müssen, dann wird es schwer realisierbar sein. Red Bull Leipzig hat einen Zweitliga-Kader und mindestens auch solche finanziellen Möglichkeiten. Wir haben gegen die roten Bullen kaum eine Chance“, weiß Walpurgis um den großen Favoriten der Nord-Staffel.
Aber nicht nur aus sportlicher Sicht, sondern auch von logistischer Seite her würde ein Umzug nur Nachteile bringen. Walpurgis: „Wir kennen den Westen und seine Teams. Der Norden ist uns relativ unbekannt und die Reisestrapazen sind größer. Die Nord-Staffel wäre eine halbe Katastrophe.“
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