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BVB II - Wiedenbrück
Die Stiepermänner im Familienduell

BVB II: Stiepermann trifft auf Stiepermann
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Am kommenden Samstag (14 Uhr) fiebert der ganze Stiepermann-Clan dem Spiel zwischen Borussia Dortmunds Zweitvertretung und dem SC Wiedenbrück entgegen.

Der Grund: es kommt zum Duell der Brüder Marco und Marcel - zur Abwechslung mal auf dem grünen Rasen. „Normalerweise zocken wir immer auf der Playstation gegeneinander. Jetzt treffen wir endlich mal auf dem echten Feld aufeinander“, reibt sich Dortmunds Jungprofi Marco bereits die Hände. Der 19-Jährige ist nämlich guter Dinge, dass er seinem fünf Jahre älteren Bruder Marcel auch auf dem grünen Geläuf die Grenzen aufzeigen wird. „Auf der Playsi hat Marcel keine Schnitte gegen mich. Am Samstag werden wir den Wiedenbrückern im Stadion Rote Erde zeigen, wer der Herr im Haus ist.“

Das sieht Wiedenbrücks Marcel Stiepermann natürlich etwas anders. „Auf dieses Spiel freue ich mich schon die ganze Zeit. Die Vorfreude auf einen Sieg ist riesengroß. Dieses Vorhaben wollen wir in Dortmund realisieren. Marco wird schon sehen“, lächelt Marcel.

Der Wiedenbrücker Offensiv-Mann hat den BVB-Nachwuchs um seinen Bruder Marco höchstpersönlich am vergangenen Samstag bei der 1:2-Niederlage in Bochum unter die Lupe genommen. Dabei wurde dem ehemaligen RWE- und RWO-Kicker alles andere als Angst und Bange vor dem Stiepermann-Duell. „Wir haben ein super Spiel gegen Bielefeld abgeliefert und 17:1 Chancen, sowie 14:0 Ecken herausgespielt. Diese Statistik spricht für unser Team. Mit dem Sieg haben wir uns richtig Selbstvertrauen geholt. Dortmund ist zu knacken“, warnt Marcel bereits seinen Bruder und den BVB-Tross vor dem Aufsteiger aus Ostwestfalen.

Die beiden Brüder kitzeln sich zwar gerne vor dem Aufeinandertreffen, doch das immer mit einem Lächeln im Gesicht, denn das Verhältnis zwischen Marco und Marcel könnte nicht besser sein. „Ich bin immer der Erste, den Marco nach einem Spiel anruft. Ich bin unheimlich stolz auf ihn und wünsche ihm eine überragende Karriere“, sagt Marcel. Marco schätzt Marcels Unterstützung sehr. „Marcel ist mein größter Fan. Er ist immer für mich da, wenn ich irgendeinen Rat benötige und hat ständig ein offenes Ohr für mich. Wir ergänzen uns perfekt.“ Doch damit ist am Samstag für 90 Minuten definitiv Schluss. „Ich will schließlich meine makellose Bilanz gegen Marcel auf der Playstation nun auch in der Realität fortsetzen“, wiederholt der Dortmunder sein Ziel für Samstag.

Bleibt für beide Kicker zu hoffen, dass sie am Sonnabend auch in den Anfangsformationen ihrer Teams stehen. „Ich weiß, dass Marcel unglaublich heiß auf Dortmund ist. Er hat sich in der halben Stunde gegen Bielefeld für einen Einsatz empfohlen“, gibt zumindest SCW-Coach Thomas Stratos einem der Stiepermänner gute Aussichten für das Familienduell.

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