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Mainz II - S04 II 1:2
"Hallo, wir sind auch noch da!"

Regionalliga: S04 II meldet sich zurück
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Die Reserve des FC Schalke hat im Abstiegskampf der Regionalliga West mit einem 2:1 (1:1)-Sieg gegen den FSV Mainz 05 II ein Lebenszeichen gesendet.

Nach dem Sieg am Sonntag beim FSV Mainz 05 II haben die Gelsenkirchener den vorletzten Tabellenplatz verlassen und sich immerhin auf den Relegationsrang 16 vorschieben können. Kurios an der Konstellation: Ein weiterer Erfolg am kommenden Samstag (14 Uhr) gegen Kaiserslautern II, und die „kleinen Königsblauen“ könnten sich bis auf Platz elf oder zwölf vorschieben.

„Das war ein ganz wichtiger Sieg, um in der Liga zu sagen: Hallo, wir sind auch noch da!“, strahlte Schalkes Trainer Michael Boris bis über beide Ohren. Kein Wunder, der Sieg in Mainz war der erste unter seiner Regie. „Einzig die gewonnen Punkte zählen. Unser Tabellenstand ist momentan zweitrangig.“

Mainz: Kleinheider - Kessel, Kröner, Krause, F. Götze (70. Telch) - Riske, Jeffrey (77. Amani) - Walthier (51. Mertinitz), Grimm, Fring - Zimmerman Schalke: Amsif - Pachan, Mimbala, Hermsen, Kilian - Latza (88. Lapaczinski), Kühn - Glowacz, Streit, Trisic (36. Wassey/ 64. B. Müller) - Erwig Schiedsrichter: Patrick Alt (Illingen) Tore: 0:1 Krause (13., Eigentor), 1:1 Fring (28.), 1:2 Müller (66.) Zuschauer: 315 Gelbe Karten: Krause, Kessel, Kröner - Latza, Kühn

Nach 13 Minuten ging die S04-Reserve bereits in Führung, allerdings war es kein Schützling von Boris, der das Leder im Mainzer Kasten unterbrachte, sondern Jurij Krause überwand seinen eigenen Schlussmann. Das 1:0 für die Gäste hielt jedoch nur eine Viertelstunde, dann sorgte Konstantin Fring für den Mainzer Ausgleich (28.). Schließlich war es Bogdan Müller, der den Schalkern den ersten Dreier nach der Winterpause sorgte (66.). „Nach einer Flanke von Manuel Glowacz traf Bogdan im zweiten Anlauf“, beschrieb Boris die wichtige Szene für sein Team.

Nach sechsmonatiger Pause stand auch Albert Streit mal wieder auf dem Fußballplatz. Der einst als hoffnungsvoller Spielmacher ins Ruhrgebiet gekommene Streit lieferte über die gesamten 90 Minute eine ordentliche Leistung ab. „Er hat seine Sache gut gemacht und war ein absoluter Aktivposten“, lobte der Coach den Ex-Frankfurter. Viele positive Aspekte, aber der entscheidenste ist wohl das eindrucksvolle Zeichen im Abstiegskampf. „Da wir noch mehr Spiele in der Hinterhand haben als die Konkurrenten, können wir in den kommenden Wochen hoffentlich noch Boden gut machen“, wünschte sich Boris.

Während man sich unter der Woche anschauen kann, was einige Kontrahenten in ihren Nachholspielen machen, geht es für die Zweitvertretung des FC Schalke am kommenden Samstag gegen den 1.FC Kaiserslautern II weiter. Gegen die Pfälzer heißt es dann wieder: Verlieren verboten, sonst spitzt sich die Lage weiter zu.

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