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VfL II: Zech wie Prokoph
Kapitän eifert seinem Vorgänger nach

VfL II: Zech will's wie Prokoph machen
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Nach dem torlosen Remis in Mainz ist der Aufstiegszug für die Reserve des VfL wohl abgefahren, von gedrückter Atmosphäre ist bei den Bochumern aber keine Spur.

„Die Stimmung ist ausgezeichnet“, befindet Oliver Zech, nach Roman Prokophs Beförderung zu den Profis, neuer Kapitän der Blau-Weißen, vielmehr. Kein Wunder - schließlich war mit dem Höhenflug, der die Michaty-Elf bis auf den dritten Platz führte, kaum zu rechnen.

Einen großen Anteil an der starken Serie hat dabei auch Zech, der in der vergangenen Saison noch mit zum Teil erheblichen Leistungsschwankungen zu kämpfen hatte, sich mittlerweile aber zu einem echten Leader aufgeschwungen hat. Und so lobt auch Trainer Nico Michaty den ehemaligen Bielefelder in den höchsten Tönen: „Er hat sich sportlich und als Persönlichkeit enorm entwickelt und ist inzwischen nicht nur ein Leistungsträger, sondern auch eine echte Führungsfigur.“

Besonders zu schätzen weiß Michaty die Ruhe und Abgeklärtheit Zechs. „Er spielt sehr gute Pässe, verlagert das Spiel hervorragend, ist zudem zweikampfstark und spielt hervorragende lange Bälle in die Spitze.“ Kurz gesagt: „Oliver Zech ist einer der wichtigsten Bausteine für unser Spiel.“

Der so hoch gelobte gibt die Komplimente seines Coaches indes artig an die Mannschaft weiter: „Wir haben einfach eine Super-Truppe zusammen. Alle arbeiten hart für den Erfolg, jeder kämpft für das gleiche Ziel. Das macht Spaß und spornt natürlich an.“ Als Kritik am Vorjahresteam, das erst kurz vor Ende der Spielzeit den Klassenerhalt perfekt machen konnte, will Zech seine Worte allerdings nicht verstanden wissen: „Damals hatten wir einfach andere Charaktäre“, lautet seine diplomatische Erklärung für die ausgesprochen durchwachsene letzte Spielzeit.

Mittlerweile aber läuft es blendend in Bochum und auch bei Oliver Zech, der seinen Vertrag beim VfL jüngst um zwei Jahre verlängerte. „Schließlich fühle ich mich hier richtig wohl“, versichert der 23-Jährige, der, obwohl einer der ältesten im Team, wie seine Mannschaftskollegen von der großen Profikarriere träumt: „Natürlich arbeitet man Tag für Tag so hart, um irgendwann den Sprung zu schaffen.“

Ein erstes positives Signal für Zech gab es am Dienstag. Beim Testspiel der Profis gegen Osnabrück durfte Zech eine Halbzeit lang mitwirken. „Ich freue mich sehr, eingeladen worden zu sein“, strahlt Zech, dem sein Kollege und Vorgänger als Kapitän bei der Reserve, Roman Prokoph, als Vorbild dient. Schließlich schaffte dieser als vorerst letzter Akteur den Sprung zur „Ersten“: „Zu ihm schaut die ganze Mannschaft auf. Schließlich hat er jeden Tag hart dafür gearbeitet und nun spielt er Woche für Woche in der Bundesliga. Und da möchten natürlich alle aus unserer Mannschaft irgendwann auch hin.“

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