"Das wird natürlich eine harte Nuss", weiß der Trainer des 1. FCK, Alois Schwartz, "denn Essen ist eine starke Mannschaft, die mit Ex-Profis gespickt ist. Allerdings waren die bisherigen Leistungen von RWE recht schwammig. Deshalb rechnen wir uns auf jeden Fall etwas aus."
Schlecht stehen die Karten der "Roten Teufel" dabei nicht, schließlich präsentierten sich diese in den vergangenen Wochen deutlich konstanter als noch zu Saisonbeginn. Schwartz: "Wir haben eine sehr junge Mannschaft. Es brauchte etwas, bis diese sich eingespielt hatte und sich diese Qualität auch in den Ergebnissen widerspiegelte. Jetzt sieht es aber ganz gut aus."
Das stellte der FCK nicht zuletzt am vergangenen Wochenende unter Beweis, als er einen souveränen Erfolg gegen Eintracht Trier feiern konnte. Und so folgert der Trainer vor dem Duell mit Rot-Weiss: "Wenn wir RWE unsere Einheit, unsere Disziplin und unseren Teamgeist entgegensetzen, dann sind wir sicher nicht schlechter."
So schlecht die Erinnerungen von Schwartz an das Hinspiel an der Hafenstraße sind, das seine Elf mit 0:2 verlor, so gerne denkt er an seine eigene Zeit in Essen zurück. "Ich habe ja leider nur ein Jahr bei Rot-Weiss gespielt, doch das war mit die schönste Zeit in meiner Karriere. Schließlich sind wir am Ende der Saison in die zweite Bundesliga aufgestiegen." Besonders angetan haben es dem 42-Jährigen dabei die rot-weissen Anhänger. "Die Fans waren schon 1+. Und das hat sich auch in unseren Leistungen widergespiegelt. Das war ein Geben und Nehmen zwischen dem Publikum und der Mannschaft. Deshalb gehört der Klub auch mindestens in die zweite Bundesliga."
Nicht ganz so positiv sind hingegen Schwartz' Erinnerungen an seine zweite Station im Westen beim MSV Duisburg. "Denn dort hatte ich mit vielen Verletzungen zu kämpfen, richtig rund lief es nur selten." Doch er sagt auch: "Trotzdem sind auch die Erinnerungen an Duisburg sehr schön. Immerhin konnte ich mit dem MSV in der Bundesliga spielen."
Und so tippt Alois Schwartz den 18. Spieltag der Regionalliga West: