Über den bisherigen Saisonverlauf, vergebene Chancen und das kommende Match in Saarbrücken sprach RS mit Co-Trainer Joachim Hopp.
Joachim Hopp, Ihre Mannschaft hat keines der letzten sechs Spiele verloren, dennoch kann man mit der Punkteausbeute aus diesen Partien kaum zufrieden sein, oder?
Natürlich ist es nicht ganz zufriedenstellend, dass wir viermal unentschieden gespielt haben. Wir hätten natürlich lieber viermal gewonnen. Dennoch haben wir viele positive Erkenntnisse gewonnen.
Welche denn zum Beispiel?
Wir waren immer die bessere Mannschaft. Aber so ist es eigentlich schon die ganze Saison. In zwölf von 14 Begegnungen waren wir besser als der Gegner.
Umso unbefriedigender dürfte es sein, dass Sie erst 13 Zähler auf dem Konto haben.
Natürlich ist das nicht schön, aber wir glauben fest daran, dass wir auch mal drei oder vier Spiele in Serie gewinnen können.
Woran hapert es denn noch?
Das Hauptmanko ist, dass wir unsere Chancen nicht konsequent verwerten. Außerdem bringen wir uns durch Unaufmerksamkeiten oft selber um den Lohn unserer Arbeit. So wie gegen Gladbach, als wir lange geführt haben und dann in der 88. Minute durch ein Eigentor den Ausgleich kassiert haben.
Am Freitag geht es zu Mitaufsteiger Saarbrücken, der im Falle eines Sieges sogar mit Spitzenreiter Lotte gleichziehen könnte.
Dort sind wir sicher der Außenseiter. Saarbrücken hat eine richtig starke Mannschaft und will sicher aufsteigen. Von daher wären wir dort mit einem Punkt schon zufrieden.
Durch den der Abstand auf das rettende Ufer aber wieder nicht wirklich entscheidend verkürzt werden könnte.
Wir werden uns auch nicht verstecken, sondern auf Sieg spielen. Dass wir mit allen mithalten können, haben wir schon oft genug bewiesen. Gegen Lotte und Preußen Münster waren wir die bessere Mannschaft, die VfL-Reserve haben wir teilweise regelrecht an die Wand gespielt. Wir können also mit breiter Brust nach Saarbrücken fahren.