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Wiedergutmachung
"Wer das nicht erkennt, ist blind"

Speldorf: Wißel fordert Wiedergutmachung
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Für den VfB Speldorf heißt es am Sonntag: Wiedergutmachung. Denn die 1:4-Abfuhr in Aachen steckt Speldorfs Trainer Dirk Wißel noch mächtig in den Knochen.

"Die Unterlegenheit gerade zu Beginn der Partie war überdeutlich. So darf man sich nicht ergeben.“

Und damit das nicht noch einmal geschieht, werden die Mülheimer gegen den Favoriten aus Windeck auch mit offenem Visier spielen. „Wir müssen unsere Heimbilanz aufpolieren“, macht Wißel klar, dass auf keinen Fall die dritte Pleite im fünften Match am Blötter Weg eingefahren werden darf.

Doch dieses Unterfangen wird mehr als schwer, denn die Elf von Coach Michael Boris ist nicht nur Ranglisten-Zweiter, sondern stellt zudem die beste Abwehr der Liga (nur neun Gegentore) und hat eine der erfolgreichsten Defensivreihen (24 Treffer). „Es wird schwer, aber nicht unlösbar, sie zu schlagen“, meint Wißel. Derweil blickt er zur angeschlagenen Westfalia nach Herne: „Es wäre sehr traurig, wenn dieser Klub untergehen sollte. Die Westfalia ist eine Institution des gehobenen Amateursports. Das ist immer schlimmer, als wenn irgendein Retorten-Verein untergeht.“

Sein Zusatz: „Ich bin der gleichen Meinung, dass der DFB den Kleinen mit seiner Politik die Zuschauer wegnimmt. Das ist beschämend. Und wer das nicht erkennt, ist einfach blind und war schon Ewigkeiten nicht bei den Amateuren.“

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