„Wir haben viel im taktischen Bereich gearbeitet“, berichtet 09-Coach Stefan Blank. „Vor allem am Umschalten zwischen Offensive und Defensive, da haben wir in der Vergangenheit zu viele Punkte leichtfertig verschenkt“, weiß der Ex-Profi, der spürbar unter Druck steht.
Christoph Jacob (RS-Foto: pozo).
Der Vorstandsvorsitzende Christoph Jacob sprach im Anschluss an die Partie gegen die Siegener erstmals von „Mechanismen im Geschäft, die wir alle kennen.“ Langsam muss sich die Arbeit des Trainers also auch auf dem Punktekonto bemerkt machen. „Diesen Druck mache ich mir auch selbst. Ich bin auch nicht damit zufrieden, was wir im Moment abliefern. Aufgrund der guten Vorbereitung haben wir uns das alle anders vorgestellt“, gesteht Blank ein. Zu viel Rotation, zu wenig personelle Kontinuität wirft man dem 09-Coach im Umfeld vor. Dagegen wehrt sich Blank vehement: „Gerade in den letzten Wochen haben wir wenig getauscht. In der Offensive versuchen wir Druck auf die Stammkräfte auszuüben und den Konkurrenzkampf innerhalb des Kaders zu verstärken.“
Bislang gelang es den Lohrheidekickern jedoch nicht, dies in Punkte umzusetzen. Am Freitag gastiert Alemannia Aachen II in der Hellwegstadt, für den Ex-Aachener Blank ein Wiedersehen mit vielen alten Bekannten. „Da kennt man natürlich noch den einen oder anderen, und da wurden auch schon einige Telefonate geführt.“ Da die Zweitliga-Truppe erst am Sonntag aktiv ist, geht auch Blank von einigen Profi-Abstellungen am Freitag aus. „Wir müssen einfach aggressiv dagegen halten. Das hat man schon gegen Duisburg II gesehen“, erinnert sich Blank. Ein Dreier muss her, möchte man nicht frühzeitig den Anschluss an das rettende Ufer verlieren.
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