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Pickenäcker droht
Stadionverbote für die Randalierer

VfB Speldorf: Pickenäcker setzt Zeichen
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Die neuerlichen Ausschreitungen nach dem Match gegen Hamm haben die Speldorfer alamiert. Denn die Mülheimer sind schon mehrfach unangenehm aufgefallen.

„Wir werden ein Zeichen setzen und diese Leute nicht mehr an den Blötter Weg lassen“, kündigt VfB-Manager Ingo Pickenäcker drakonische Strafen gegen die Chaoten an.

Drei Zuschauer, die nach dem Match gegen Hamm den Gegner und besonders deren Stürmer Charly Kuntz attackiert haben (siehe Bericht auf dieser Seite), haben bereits ein Stadionverbot erhalten. „Und das ist erst der Anfang“, verspricht Pickenäcker. „Es kann doch nicht angehen, dass unsere echten Fans Angst haben müssen, zu uns zu kommen. Das lassen wir uns nicht bieten.“

Die Randalierer, die immer wieder für Unruhe in Mülheim sorgen, sollen aus dem Umfeld von Rot-Weiss Essen kommen. „Mir ist es egal, woher diese Typen kommen. Ich weiß nur, dass wir uns nicht davor scheuen, alle auszugrenzen, die nur nach Streit aus sind. Diese Leute gehören nicht auf den Fußballplatz“, untermauert Pickenäcker, der sich nach der Beschwerde aus Hamm nun vor der Verbandsspruchkammer verantworten muss, seine Position.

Doch das „Anschwärzen“ von Hamms Ulrich Rolfing findet der Funktionär übertrieben: „Ich will die Vorkommnisse mit Sicherheit nicht schönreden, aber die Vereine sollten doch eigentlich zusammenhalten. Wir hätten es auch untereinander klären können.“

Derweil richtet Trainer Dirk Wißel seinen Blick lieber auf die sportliche Situation. Und die ist angesichts der Heimpleite gegen Hamm nicht unbedingt rosig. „Man konnte einfach nicht erahnen, dass wir ein Tor erzielen wollten“, schüttelt der Coach, der sich seine Elf ordentlich zur Brust genommen hat, den Kopf: „Jetzt sind die Erkenntnisse auch beim Letzten gereift“, ist sich Wißel sicher: „Sollte es Aufnahme-Probleme gegeben haben, sind sie jetzt erledigt. Wir werden nun sehen, ob wir zu uns gefunden haben, oder ob wir uns doch nach unten orientieren müssen.“

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