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Im Interview: Rainer Vervölgyi und Harry Copi (Trainergespann VfB Homberg)
"So schnell wie möglich 40 Punkte"

Interview: Copi/Vervölgyi
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Vor eineinhalb Monaten ist der VfB Homberg in die Saisonvorbereitung gestartet. Am Sonntag beginnt für die Schwarzgelben die zweite Oberliga-Spielzeit seit dem Aufstieg. revierkick.de traf Harry Copi und Rainer Vervölgyi und sprach mit dem Trainergespann über die Vorbereitung, die Euphorie im Umfeld, Aufstiegskandidaten und warum Schach nichts mit Fußball gemeinsam hat.

revierkick.de: Am Sonntag starten Sie in die neue Saison. Wie lautet das Fazit der Vorbereitung?

Copi: Bis jetzt lief alles wunderbar. Wir haben die letzten Wochen sehr hart gearbeitet, viel für die nötige Kondition getan. Klar ist das hart, aber selbst dabei geht bei uns nicht der Spaß verloren. Die verbleibende Zeit wird genutzt um uns richtig einzuspielen und viel mit dem Ball arbeiten.

revierkick.de: Die Spieler werden das sicherlich gerne hören.

Copi: Ja klar arbeiten die Jungs lieber mit dem Ball, als durch denn Wald zu laufen. Ich kenne das Gerücht, der Rainer und ich seien Schleifer. Klar, natürlich legen wir großen Wert auf eine gute körperliche Verfassung der Jungs, aber, noch einmal: Wir trainieren hier zwar hart, aber wir sind trotzdem immer für die Jungs da und versuchen ihnen in jeder Situation Spaß am Fussball zu vermitteln. Vervölgyi: Genau so sieht's aus. Der Spaß steht bei uns immer im Vordergrund. Das heißt aber nicht, dass es hier gemütlich zugeht. Wir wollen hier etwas aufbauen und Erfolg haben. Das geht in der Oberliga nicht ohne ausreichende Kondition. Wir versuchen einfach Spaß und harte Arbeit so gut wie möglich miteinander zu verbinden. Copi: Gut das du gesagt hast, dass es nicht gemütlich zugeht. Nachher denken die Leute noch wir seien gar keine Schleifer (lacht).

revierkick.de: Wie haben sich die Neuzugänge integriert?

Copi: Bis jetzt lässt sich da nur Positives berichten. Der Eine oder Andere musste sich zwar erst an unser Training gewöhnen, aber die Jungs haben alle schnell verstanden worum es uns geht. Auch menschlich ist das alles sehr gut. Vervölgyi: Soweit ist das richtig. Trotzdem, ob wir uns wirklich verstärkt haben, können wir erst nach ein paar Spielen sagen. Das die Jungs menschlich zu uns passen ist zwar gut, aber wenn im Spiel dann nichts zusammen geht bringt uns das auch nicht weiter.

revierkick.de: Wie werden Sie taktisch auftreten?

Copi: Welche taktische Formation? Wir haben keine Taktik (lacht). O.k., das Zauberwort bei uns heißt Flexibilität. Ich vergleiche das gerne mit Schach. Da darf der Turm nur geradeaus gehen und sonst nichts. Jede Figur ist also auf eine bestimmte Funktion geeicht. Bei uns ist das nicht so. Wir wollen schwer auszurechnen sein. Bis auf den Torwart soll bei uns jeder alles spielen können. Zudem möchten wir offensiv auftreten, ohne die Defensive zu vernachlässigen. Mir hat gefallen was Klinsmann mit der Nationalmannschaft gespielt hat. So sieht moderner Offensiv-Fußball aus.

Auf Seite 2: Das Trainergespann über Aufstiegskandidaten, RW Oberhausen und die Euphorie im Umfeld

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