Marco Stiepermann feierte bei der 4:6-Niederlage gegen den Wuppertaler SV seinen Einstand als Spielertrainer des ASC Dortmund. Außerdem spielte er damit gegen seinen Ex-Klub, wo er in der vergangenen Saison noch auf dem Platz stand.
Trotz der vielen Gegentore zeigte sich der Mittelfeldspieler, der selbst in den ersten 45 Minuten auf dem Platz stand, zufrieden nach diesem besonderen ersten Spiel: „Es hat super viel Spaß gemacht. Ich glaube, auch für die Zuschauer. Gegen so eine Wuppertaler Mannschaft, die schon seit drei Wochen im Training ist und auf jeden Fall um den Aufstieg mitspielen wird, vier Tore zu schießen, ist schon gut. Natürlich haben wir auch sechs bekommen, aber das werden wir analysieren.“
Zur Halbzeit, als es schon 4:5 stand, nahm Stiepermann dann nicht nur sich selbst, sondern fast die gesamte Mannschaft vom Feld, was zu vielen Positionswechseln und weniger Offensivpower führte.
„Ich versuche die Jungs auf verschiedenen Positionen spielen zu lassen, um zu gucken, wo sie am besten sind. Dafür sind die Testspiele da. Ich kann die Mannschaft nur loben. Das Wichtigste ist, dass die Jungs das, was sie in den letzten drei, vier Tagen trainiert haben, schon gut umgesetzt haben“, freute sich Stiepermann anschließend nicht nur über die guten ersten 45 Minuten, sondern über die Leistung des gesamten Teams.
Mit insgesamt zehn Zugängen und sieben Abgängen sind die Transferaktivitäten des ASC laut Stiepermann vorerst beendet: „Wir schauen uns nicht unbedingt nach weiteren Neuzugängen um, aber wenn sich noch etwas ergibt, dann könnte noch was passieren. Aber wir haben keinen Grund gerade noch was zu machen.“
Und wenn man sich die Transfers des ASC genauer anschaut, wollen die Dortmunder in der kommenden Saison wohl nach höheren Zielen greifen. Die Aplerbecker verpflichteten mit Spielern wie Joshua Mroß, Bajrush Osmani und auch Marco Stiepermann selbst viel Qualität.
Über den Aufstieg als Ziel möchte Ex-Profi Stiepermann aber noch nicht reden: „Wir haben noch nicht groß über das Saisonziel gesprochen, aber haben schon gesagt, dass wir nicht nochmal Siebter werden wollen. Zum Aufstieg gehört so viel dazu, das kann ich nach vier Tagen ASC noch nicht sagen.“
Für die Mannschaft von Marco Stiepermann geht es dann schon am Wochenende gegen die U23 des BVB weiter (Samstag, 08. Juli, 15 Uhr).