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Sonderantrag genehmigt
Kaan-Marienborn darf in die Kreisliga C - Jubel in Brünninghausen

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Sonderantrag genehmigt: Kaan-Marienborn darf in die Kreisliga C - Jubel in Brünninghausen
Foto: Micha Korb
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Der 1. FC Kaan-Marienborn darf wie geplant in der Kreisliga C starten. Der entsprechende Sonderantrag wurde aufgrund der wirtschaftlichen Lage des Vereins angenommen.

Das Hin und Her rund um den 1. FC Kaan-Marienborn hat ein Ende. Das Präsidium des Fußball- und Leichtathletik-Verbands Westfalen hat entschieden, dass der Verein wie ursprünglich geplant im kommenden Jahr in der Kreisliga C an den Start gehen kann.

Bereits am 23. März hatte Kaan-Marienborn aufgrund der "unlösbaren Hürde, vor den die stark verschärften Regionalliga-Lizenzauflagen des WDFV den 1. FC Kaan-Marienborn stellen", den Rückzug angekündigt. Der Wiederaufbau in der Kreisliga C war geplant.

Zwei Monate später hieß es dann aber plötzlich, der 1. FC habe die Frist verpasst, um sich für die unterste Spielklasse zu melden und werde nun automatisch in die Oberliga Westfalen eingegliedert - zum besonderen Nachteil der Vizemeister von der Bezirks- bis zur Westfalenliga, denen so die Aufstiegschance genommen worden wäre.

Der Verein erklärte kurz darauf: "Es handelt sich um ein Missverständnis." Der Plan sei es weiterhin, in der Kreisliga C zu starten. Da die Frist für die Anmeldung allerdings verstrichen war, brauchte es einen Sonderantrag.

Über diesen entschied das Präsidium des Fußball- und Leichtathletik-Verbands Westfalen am Dienstagabend. Das Ergebnis war positiv für alle Beteiligten.

Zulassung aufgrund der "wirtschaftlichen Misere"

Denn dadurch, dass der 1. FC Kaan-Marienborn wie geplant in die unterste Spielklasse gehen darf, war unter anderem der Sieg des FC Brünninghausen über den SC Peckeloh (2:0) im Aufstiegsspiel der beiden Westfalenliga-Vizemeister nicht umsonst. Die Dortmunder dürfen in der kommenden Saison in der Oberliga Westfalen starten. Dazu steigen zwei der vier Landesliga-Zweiten und immerhin ein Vizemeister aus den 13 Bezirksligen jeweils eine Klasse auf.

"Wir wollen Fußball ermöglichen und nicht verhindern", erklärte FLVW-Präsident Manfred Schnieders gegenüber der "Siegener Zeitung" die Entscheidung. "Die Begründung liegt in der wirtschaftlichen Misere, die der Verein geltend gemacht hat. Nur wenn die wirtschaftlichen Möglichkeiten die eigentliche Ligazugehörigkeit nicht mehr zulassen, konnten wir den Sonderantrag annehmen."

Damit bleibt in Westfalen nur noch ein großes Fragezeichen offen: Der 1. FC Düren. Die Entscheidung ob der Regionalligist die Lizenz erhält, sollte eigentlich am Montagabend fallen. Die mündliche Verhandlung brachte jedoch kein Urteil.

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