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Bövinghausen und die 180 Grad-Wende im Topspiel - Das sagt Vereinsboss Dzaferoski

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Bövinghausen und die 180 Grad-Wende im Oberliga-Topspiel - Das sagt Vereinsboss Dzaferoski
Foto: Thorsten Tillmann
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Der TuS Bövinghausen hat im Oberliga-Topspiel gegen den SC Preußen Münster II ein 2:2-Unentschieden gerettet. Präsident Ajan Dzaferoski sah „die beiden besten Teams der Liga“.

Ein Spitzenduell mit Topspiel-Charakter: Zum Auftakt des 23. Spieltags in der Oberliga Westfalen empfing der Tabellenzweite TuS Bövinghausen den Ligaprimus SC Preußen Münster II. Beide Teams behaupteten jeweils eine Halbzeit für sich, zeigten Wille und Einsatz im Rennen um wichtigen Punkte im Aufstiegskampf. Durch einen Treffer in der Nachspielzeit retteten die Gastgeber noch ein 2:2 (0:1)-Unentschieden.

TuS-Vereinspräsident Ajan Dzaferoski war mit dem 0:1-Rückstand durch einen Treffer von SCP-Kapitän Luca Steinfeldt (17.) und dem Auftritt nach 45 Minuten alles andere als zufrieden: „Die erste Halbzeit haben wir total verpennt, haben dem Gegner das Tor geschenkt. Münster hatte gute Möglichkeiten. Physisch waren wir gefühlt gar nicht anwesend.“

Nach dem Seitenwechsel nutzten die Adlerträger dann direkt die erste Angriffsmöglichkeit und erhöhten zum besten Zeitpunkt auf 2:0 durch Francesco Di Pierro (50.). Doch Bövinghausen ließ sich nicht unterkriegen, schüttelte den Schreck ab und drückte der Partie fortan einen anderen Stempel auf. „In der zweiten Hälfte haben wir genau das Gegenteil auf den Platz gebracht und konnten unser Spiel aufziehen. Der Gegner wurde in die eigene Hälfte gedrängt und konnte das Tempo nicht mehr halten“, analysierte Dzaferoski.

Zunächst kamen die Dortmunder durch Top-Torjäger Elmin Heric zum 1:2-Anschlusstreffer (59.). Im letzten Spieldrittel drängte Bövinghausen dann auf den Ausgleich. In der Nachspielzeit musste Münster-Verteidiger Ali Cirak nach wiederholtem Foulspiel mit einer gelb-roten Karte den Platz verlassen und fehlte in den letzten Sekunden mit seiner Präsenz.

Schema:

Bövinghausen: Mroß (46. Golbig) - Rößler, Haar, Dzaferoski, Schmeling (46. Usein) - Toy, Silaj - Anan (78. Uzun), Bosnjak (46. Kifoumbi), Onucka (45. Goles) - Heric

Münster II: Hardensett - Demirarslan (78. Nwubani), Cirak, Kloth, Pohl - Overhoff (75. You), Di Pierro (84. Amadi), Korte - Tersteeg (69. Heering), Steinfeldt, Selutin (84. Nyassi)

Schiedsrichter: Luca Maurer.

Zuschauer: 515.

Tore: 0:1 Steinfeldt (17.), 0:2 Di Pierro (50.), 1:2 Heric (59.), 2:2 Usein (90.+2).

Der kurz darauffolgende Bövinghausen-Freistoß sorgte dann für ungebändigten Jubel: Florian Usein schraubte sich nach einer Hereingabe in die Luft und setzte das Leder per Kopf zum 2:2-Endstand ins Netz (90. +2). „Hätten wir noch ein paar Minuten mehr auf der Uhr gehabt, dann hätten wir die Partie in Überzahl auch noch gedreht“, prognostizierte Dzaferoski. In vielen Situationen zuvor habe sich der Gegner „noch in letzter Sekunde gerettet“.

Respekt vor den Preußen - "Die spielen wirklich einen guten Ball"

Auf die Frage, was in der Halbzeit passiert wäre, dass eine derartige Leistungssteigerung zu erkennen war, scherzte der TuS-Boss: „Ich habe in der Kabine ein bisschen Stress gemacht. Danach wurde es ein ganz anderes Spiel.“

Durch den gewonnenen Zähler in letzter Sekunde sitzt der TuS Bövinghausen dem Spitzenreiter aus dem Münsterland im Oberliga-Tableau weiterhin im Nacken. Nur drei Zähler trennt beide Teams. Für Dzaferoski ist die Tabellenkonstellation kein Zufall: "Meiner Meinung nach haben hier die beiden besten Mannschaften der Liga gespielt. Respekt an Münster. Die spielen wirklich einen guten Ball.“

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