Der ASC Dortmund steht in der Oberliga Westfalen auf dem 7. Platz. Nur vier Punkte trennen die Mannschaft von dem ersten Aufstiegsplatz. Denn: Spitzenreiter SC Preußen Münster II darf nicht aufsteigen und macht somit den Dritten, SC Paderborn II, zum zweiten Aufsteiger hinter dem TuS Bövinghausen.
Auch wenn der siebte Platz im ersten Moment also nicht so klingt als könne um den Aufstieg mitgespielt werden, ist der ASC nah dran an den Top-Plätzen. Doch bis zum Ende der Saison dauert es noch – die Restrunde steht noch aus.
Sollte es so weitergehen, wie es vor der Winterpause aufgehört hat, können sich Fans der Westfalen auf eine interessante Rückrunde freuen. Seitdem Dennis Hübner als Chefcoach von der Seitenlinie das Applerbecker Spiel dirigiert, geht es aufwärts beim Oberligisten aus Dortmund: Fünf der letzten sechs Meisterschaftspartien konnte der ASC für sich entscheiden.
Samir Habibovic, Sportlicher Leiter beim ASC, ist von Hübner überzeugt: „Dennis hat unsere Erwartungen mehr als erfüllt. Da muss man nur mal auf die Zahlen gucken, um seinen Einfluss nachvollziehen zu können.“
Neben dem neuen Trainer, der bereits seit Mitte der Hinrunde an der Seitenlinie steht, kündigte der ASC vor der Winterpause an, sich personell weiter zu verändern. Hintergrund dafür war der dünne Kader, der vergrößert werden sollte.
Im Endeffekt holten die Verantwortlichen drei 19-jährige Neuzugänge: Torwart Joel Nickel vom Wuppertaler SV, Innenverteidiger Kian Licina von der SG Wattenscheid und Mittelfeldmann Enes Güzel (war vereinslos).
Habibovic ordnete die Transfers gegenüber RS ein: „Joel hat bei der Hallenstadtmeisterschaft bereits gezeigt, was er draufhat. Mit Kian haben wir einen sehr talentierten Jungen, den wir mit Sicherheit dahin bringen können, wo er hinwill. Enes wird uns dabei helfen in die Breite zu gehen.“ Weiter: „Die Jungs sollen sich entwickeln und sich mit der Zeit, sofern es sich ergibt, in die Stammformation einbringen. Druck machen wir den Drei keinen.“
Trotzdem: So richtig glücklich scheint Habibovic mit der Situation nicht: „Für das, was wir mit unserem Mitteln machen konnten, ist es ok. Im Winter ist es immer schwierig und so mussten wir auch dieses Jahr auf ein oder zwei Transfers verzichten, da es von den Ablösesummen her nicht gepasst hat.“
Um den Kader also noch weiter zu stärken, erklärt der Sportliche Leiter, sei der ASC jetzt an einem weiteren Neuzugang dran. Sein Name will er noch nicht verrate, aber es kann nicht mehr lange dauern, bis dieser spruchreif wird. Die Transfermarkt-Deadline am 31. Januar ist nur etwa 24 Stunden entfernt.