Der VfB Homberg will in der Restrunde der Oberliga Niederrhein unbedingt den Doppelabstieg in die Landesliga verhindern.
Denn nach dem Abstieg in der Regionalliga West liegt der VfB nun auch eine Etage tiefer in der roten Zone. Um in den noch 20 verbliebenden Begegnungen den Doppel-Abstieg zu vermeiden, suchen die Homberger allen voran einen neuen Stürmer.
Lange Zeit kämpfte Sportchef Frank Hildebrandt um einen Wunschspieler. Nämlich Oluwabori Falaye. "Leider hat er uns am Donnerstagabend abgesagt. Er will in die Regionalliga wechseln. Das ist wirklich schade, weil es sportlich super gepasst hätte. Zudem wohnt er in Duisburg. Jetzt müssen wir schauen, was der Markt noch hergibt", berichtet Hildebrandt gegenüber RevierSport.
Der 24-jährige Angreifer sammelte unter anderem zwischen 2020 und 2022 39 Regionalliga-Einsätze für Alemannia Aachen (ein Tor) und ist seit dem vergangenen Sommer ohne Verein. Das neue Ziel Falayes ist noch unbekannt.
Derweil ist die Situation von Jesse Weißenfels, der in der Hinrunde zehn Partien (ein Tor, zwei Vorlagen) absolvierte, in Homberg geklärt. Der 13-malige Drittliga-Profi spielt im Oberliga-Kader von Trainer Stefan Janßen keine Rolle mehr. "Das sind sportliche Gründe, die dazu geführt haben. Jesse wird in der Rückrunde in unserer Bezirksliga-Reserve trainieren und spielen. Oder er findet noch einen neuen Verein", sagt Hildebrandt.
Für Weißenfels ist die Degradierung sehr bitter. Denn immerhin kann der 30-jährige in seiner Vita auf Stationen wie Sportfreunde Lotte, Stuttgarter Kickers, FC Schalke 04 II, SV Waldhof Mannheim oder Preußen Münster verweisen. Nun wird der Lehramtsstudent in der siebtklassigen Bezirksliga für die Zweitvertretung des VfB Homberg auf Torejagd gehen.