TuRU Düsseldorf befindet sich aktuell in einer prekären Situation. Der letzte Sieg in der Liga datiert vom 02. Oktober beim 3:2-Sieg gegen TVD Velbert. Anschließend gab es acht Niederlagen zu verkraften, ehe es am letzten Spieltag immerhin zu einem 0:0 gegen das Spitzenteam VfB Hilden reichte. Kein Wunder, dass nach diesen Ergebnissen zuletzt immer wieder die Position des Trainers, die aktuell Francisco Luis Carrasco Romero bekleidet, in die Diskussion geriet. Der Präsident Manuel Rey äußerte sich RevierSport gegenüber nun aber klar und deutlich zu der Personalie: „Wir halten am Trainer fest. Und wenn wir bis zum Ende der Meisterschaft kein Spiel mehr gewinnen, am Trainer liegt es nicht.“
Laut Rey begründet sich die schwierige Situation des Teams an der gesamten Situation des Vereins: „Es liegt an der Konstellation, dass wir seit drei Jahren keinen Hauptsponsor mehr haben und unsere finanziellen Mittel sehr begrenzt sind. Deswegen arbeiten wir mit jungen und hungrigen Spielern, die auch mal eine schlechte Phase zur Entwicklung brauchen. Wir können nicht die großen Sprünge von früher machen.“
Wintertransfers sollen getätigt werden
Mit 16 Punkten steht TuRU tief im Tabellenkeller. Ganze acht Punkte Rückstand sind es schon auf den ersten Nichtabstiegsplatz. Dementsprechend will sich der Verein in der Wintertransferphase nochmal verstärken. Ein Torwart, ein Mittelfeldspieler und ein Stürmer sollen laut Rey kommen.
Für das letzte Spiel des Jahres gegen den 1. FC Kleve (Sonntag, 17. Dezember, 16 Uhr) und die Spiele im nächsten Jahr fordert der Präsident von seiner Mannschaft folgendes: „Die jungen Spieler müssen wieder einen freien Kopf bekommen und ähnliche Leistungen zeigen, wie zu Beginn der Saison. Wir müssen tiefer in die taktische Ausbildung der jungen Spieler eintauchen, das haben wir in den letzten Wochen schon intensiviert. Dementsprechend positiv waren auch die Leistungen gegen ETB und Hilden.“
Und selbst wenn das nicht funktionieren sollte und der Abstieg am Ende der Saison auf dem Papier steht, denke Rey nicht an einen Trainerwechsel: „Wir werden versuchen die Punkte zu sammeln und wenn es am Ende nicht reicht, dann gehen wir mit dem gesamten Trainerteam auch in die Landesliga.“