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Bövinghausen dreht das Spiel, Münster setzt Ausrufezeichen

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Oberliga Westfalen: Bövinghausen dreht das Spiel, Münster setzt Ausrufezeichen
Foto: Thorsten Tillmann
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Die beiden Top-Teams der Oberliga Westfalen, Westfalia Rhynern und TuS Bövinghausen, taten sich am 8. Spieltag lange schwer. Preußen Münster und Lotte machten es deutlich

Der TuS Bövinghausen hat am achten Spieltag der Oberliga Westfalen auf Schützenhilfe aus der Nachbarschaft gehofft. Im Fernduell mit Westfalia Rhynern, die vor dem Spieltag punktgleich mit einem besseren Torverhältnis an der Tabellenspitze stand, wollte das Team um Kevin Großkreutz wieder vorbeiziehen. Auch wenn Bövinghausen die eigene Aufgabe meisterte, ließ sich die Last-Minute-Westfalia die Tabellenführung nicht nehmen.

Für Bövinghausen sollte zunächst selbst ein Sieg gegen die zuletzt dreifach sieglose SG Finnentrop/Bamenohl her. Im Parallelspiel musste Rhynern gegen den ASC 09 Dortmund ran. Der Bövinghausen-Nachbar ging als Zehnter in die Partie und kam nach einem 0:1 beim FC Gütersloh zuletzt nicht über ein 0:0 gegen den 1. FC Gievenbeck hinaus.

Bövinghausen und Rhynern mit Schwierigkeiten

Doch sowohl Bövinghausen als auch Rhynern taten sich schwer. In Finnentrop legten die Gastgeber einen echten Blitzstart hin. Nach nur fünf Minuten besorgte Hasan Dogrusöz die frühe und überraschende Führung (5.). Doch Bövinghausen ließ sich davon nicht beeindrucken. Elmin Heric (28.) und Ilias Anan (45.) drehten die Partie noch vor dem Pausenpfiff.

Wer jetzt dachte, die Favoriten haben das Spiel klar im Griff, der hat die Rechnung allerdings ohne Rafael Camprobin Corchero gemacht. In der 56. Minute war der Finnentroper zur Stelle und stellte wieder alles auf Anfang. Doch auch darauf fanden die Favoriten eine Antwort. Der eingewechselte Keni Var Uzun (75./90.) brachte Bövinghausen wieder in Führung und sicherte diese kurz vor Schluss mit seinem Treffer zum 4:2. ab.

In Rhynern ging es deutlich unspektakulärer zu. Lange Zeit hielten die Dortmunder die Null. Doch dass das gegen Rhynern nichts zu bedeuten hat, ist spätestens seit dem letzten Spieltag klar. Auch gegen die Sportfreunde Siegen stand es lange 0:0. Erst in der 85. Minute gelang Westfalia der Siegtreffer. Eine Woche später ließ sich das Team von Michael Kaminski sogar noch länger Zeit. In Minute 87 erlöste Jan Kleine den Spitzenreiter, sicherte die Tabellenführung und baute den Vorsprung auf zwei Punkte aus.

Kantersiege für Lotte und Münster

Im Verfolgerfeld setzte die zweite Mannschaft von Preußen Münster ein echtes Ausrufezeichen. Im Duell Dritter gegen Vierter wiesen die Preußen den FC Gütersloh klar in die Schranken. Luca Steinfeldt (45+1/90+3) und Tobias Heering (79.) sorgten für den 3:0-Auswärtssieg. Bei den Sportfreunden Lotte wurde es noch deutlicher. Addy Waku Menga (6./48.), Konstantinos Keissoglou (53.) und Fatlum Elezi (69.) sorgten gegen die SpVgg Vreden für ein Schützenfest am Lotter Kreuz.

Im Tabellenkeller gelang der TSG Sprockhövel im direkten Duell gegen den Delbrücker SC ein Befreiungsschlag. Nach einer 3:0-Halbzeitführung durch Marcel Weiß (11.), Jasper Stojan (36.) und Dominick Wasilewski (43.) schien die Partie für die Hausherren früh entschieden. Doch ein Doppelschlag von Jannik Tödtmann (78./79.) brachte die Gäste zurück. Der zweite Treffer von Wasilewski zum 4:2 sorgte dann aber für die Entscheidung (90.).

Im zweiten Kellerduell konnte sich Eintracht Rheine etwas Luft verschaffen. Gegen die Sportfreunde Siegen sorgten Georges Baya Baya (79.) und Colin van den Berg (90+5) für den späten 2:0-Sieg und fünf Punkte Vorsprung auf die Abstiegsplätze. Siegen rutscht auf den letzten Platz, da Schlusslicht Schermbeck in Gievenbeck ein 0:0 rausholte.

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