Schließlich sind Ergebnisse in der Vorbereitung zweitrangig. Viel mehr geht es für Pommer darum, dass er seinen Status als Stammtorwart wahrt. "Für mich bin ich nach wie vor die Nummer eins. Ich weiß, wie stark ich bin und deshalb mache ich mir keine großen Gedanken", betont der "Goalie", der sich gegen Philipp Kunz durchsetzen muss. "Er ist sicherlich auch ein starker Torhüter. Aber in unserem Duell achte ich auf jeden Fall mehr auf mich selbst."
Trainer Dirk Helmig wird die Beiden genau unter die Lupe nehmen, hat bis dato noch keine Wasserstandsmeldung abgegeben. "Warum auch? Die erste Woche der Vorbereitung ist gerade vorbei", bleibt Pommer ganz cool. Für ihn zählt nur, am ersten Spieltag zwischen den Pfosten zu stehen. Dann eine Liga höher, als in der vergangenen Saison. "Ich kann die anderen Teams schlecht einschätzen", zuckt Pommer mit den Schultern. "Ich denke, dass wir in der Lage sind, im Mittelfeld der Tabelle zu landen."
Beim eigenen Halleluja-Cup ließen die Schwarz-Weißen die Bundesliga-Clubs alt aussehen. "Es ist immer einfach, wenn man als 'Kleiner' nichts zu verlieren hat, aber die wahre Leistungsfähigkeit sieht man erst gegen Truppen auf Augenhöhe", denkt der 22-Jährige, der für die Neuverpflichtungen lobende Worte übrig hat: "Menschlich komme ich super gut mit den Jungs klar. Auch fußballerisch kann man schon absehen, dass sie uns weiterhelfen können."