Am 6. Spieltag der Oberliga Niederrhein gelang dem Regionalliga-Absteiger VfB Homberg bei der Spielvereinigung Schonnebeck (2:0) der zweite Sieg in Serie. Nach zuvor vier sieglosen Partien scheinen die Duisburger nun zumindest vorerst in die richtige Spur gefunden zu haben.
„Jedes Erfolgserlebnis hilft natürlich. Aber die Automatismen sind noch nicht so da, wie sie sein müssten. Der eine oder andere neue Spieler muss sich erst noch an das gewöhnen, was ich vom Fußball erwarte. Wir haben einige Jungs aus Westfalen bekommen und hier bei uns im Pott wird eben anders gespielt“, äußerte sich Hombergs Trainer Stefan Janßen zum aktuellen Entwicklungsstand seiner Mannschaft.
Wir brauchen auf jeden Fall noch einen weiteren Spieler. Nun ist es ja jetzt schwieriger geworden, aber nicht unmöglich
Stefan Janßen
Beim Sieg in Schonnebeck standen zehn von insgesamt 18 Neuzugängen in der Startformation. Nach dem Testspiel gegen den ASC Dortmund am 17. Juli sprach der 52-Jährige noch davon, fünf weitere Spieler zu benötigen. Dies kam so nicht zustande, doch zumindest wurden der damalige Probespieler Aaron Addo und auch Georgios Touloupis dazu geholt.
„Wir brauchen auf jeden Fall noch einen weiteren Spieler. Nun ist es ja jetzt schwieriger geworden, aber nicht unmöglich.“ Der Transfermarkt hat gerade erst geschlossen, deswegen wolle der Coach auch noch nicht über den Winter nachdenken. Stattdessen liege der Fokus wohl auf eher vertragslosen Spielern.
Kurz vor dem Ende des Transferfensters verließ zudem auch noch Mittelfeldspieler Julian Meier den VfB in Richtung SG Wattenscheid 09. So richtig schmerzhaft scheint der Verlust nicht zu sein, Meier stand in der laufenden Saison noch kein einziges Mal im Kader des Oberligisten.
Janßen erklärte die Hintergründe des Abgangs: „Julian Meier ist ein Sonderfall. Er ist ein sehr guter Oberligaspieler, aber schon seit April nicht mehr da gewesen, obwohl er einen gültigen Vertrag bei uns hatte. Er wurde sehr schlecht beraten und ist jetzt diesen Weg gegangen. Ärgerlicherweise hat er auch sehr lange beim SV Straelen mittrainiert. Ich hätte ihn gerne von Anfang an dabeigehabt und ihm eine Chance gegeben. Er hat sich nun für Wattenscheid entschieden. Dort wünsche ich ihm viel Glück und Erfolg.“