Velbert-Derby

Duell auf Augenhöhe? - das sagen die Beteiligten

Am nächsten Sonntag (04. September, 15 Uhr) empfängt der TVD Velbert die SSVg Velbert in der Grimmert-Arena zum stadtinternen Duell. Dabei macht nicht nur die Tatsache, dass es sich um ein Derby handelt, das Spiel interessant, auch sportlich verspricht die Partie Brisanz.

Denn die Dalbecksbäumer stehen aktuell mit nur zwei Punkten Rückstand auf den Liga- und Stadtkonkurrenten auf dem achten Tabellenrang und haben zudem auch noch ein Spiel weniger auf dem Konto. Die bisher einzige Niederlage für den TVD setzte es im zweiten Spiel gegen den SC Union Nettetal. Die übrigen drei Partien konnten allesamt gewonnen werden, wobei die Velberter vor allem mit dem 4:1-Erfolg gegen den KFC Uerdingen am vergangenen Wochenende auf sich aufmerksam machten. Timo Brauer, Sommerneuzugang und Kapitän des TVD Velbert, betonte wenige Tage vor dem stadtinternen Duell: „Die Vorfreude ist riesengroß. Einmal weil es ein Derby ist, aber auch aufgrund der letzten Ergebnisse der beiden Mannschaften.“

Der ehemalige RWE-Spieler rechne mit ein Duell „auf Augenhöhe“, obwohl die Sport- und Spielvereinigung für ihn favorisiert sei. „Aufgrund der Konstellation sehe ich die SSVg Velbert schon als Favorit. Aber im Derby stehen die Chancen sowieso 50:50“, prognostiziert Brauer ein ausgeglichenes Duell.

Durch die bisherigen Ergebnisse geht das Team aus Velbert-Dalbecksbaum mit einer breiten Brust in die Partie. „Wir sind sehr, sehr selbstbewusst. Wir haben nur eine Niederlage, bei dir wir meiner Meinung nach das Spiel auch hätten gewinnen müssen, und drei sehr souveräne Siege. Dadurch gehen wir mit viel Selbstvertrauen in das Spiel“, fasst der TVD-Kapitän zusammen, welche Effekte der gute Saisonstart auf ihn und seine Mitspieler hatte.

Es treffen zwei Mannschaften aufeinander, die oben stehen. Da spürt man, dass sich jeder Chancen ausrechnet.

Dimitrios Pappas

Für die SSVg Velbert stehen bisher drei Siege und zwei Unentschieden zu Buche. Zuletzt konnten gegen die Spvg Schonnebeck und den FSV Duisburg zwei Ligaspiele in Folge gewonnen werden. Für SSVg-Trainer Dimitrios Pappas ist es das erste Velbert-Derby als Coach. Er hofft vor allem auf „viele Zuschauer und ein gutes Spiel".

„Es treffen zwei Mannschaften aufeinander, die oben stehen. Da spürt man, dass sich jeder Chancen ausrechnet", bewertet Pappas die Ausgangslage. Er warnt vor allem vor dem Umschaltspiel des Gegners, betont aber auch die eigene Defensivstärke, die dafür sorgte, dass in der Liga bislang nur zwei Gegentreffer zugelassen wurden. Die SSVg verfügt vor dem Derby ebenfalls über ausreichend Selbstbewusstsein, so Pappas: „Die Jungs haben genug Selbstvertrauen. Sie spielen im Training befreit auf, da merkt man, dass kein Druck da ist."